In Romrod, einer kleinen Stadt im Vogelsbergkreis, kam es am Mittwochabend, dem 11. September, zu einem speziellen Polizeieinsatz. Gegen 20:40 Uhr erhielt die Polizei einen Anruf von einer unbeteiligten Person. Diese meldete einen möglichen Bedrohungsvorfall in einem Wohngebäude an der Alsfelder Straße. Die Situation schien ernst zu sein, da ein wahrnehmbarer Geruch von Benzin die Beamten alarmierte und eine Gefährdung von Personen nicht ausgeschlossen werden konnte.
Aufgrund der potenziellen Gefährdung wurden neben der Polizei auch Feuerwehr– und Rettungskräfte in Alarmbereitschaft versetzt. Ein Spezialeinsatzkommando der hessischen Polizei erhielt ebenfalls den Auftrag, die Lage zu bewerten und gegebenenfalls zu handeln.
Wirksame Maßnahmen der Einsatzkräfte
Die Einsatzkräfte versuchten mehrfach, mit den Personen in Kontakt zu treten, die sich offenbar in einer Garage auf dem Grundstück aufhielten. Trotz dieser Versuche verließen die Personen das Anwesen nicht eigenständig. Dies führte dazu, dass die Entscheidung getroffen wurde, die Garage am nächsten Morgen, gegen 5:05 Uhr, mit Spezialkräften zu betreten.
Bei dem Einsatze konnten drei Männer in der Garage angetroffen werden. Zwei von ihnen waren offensichtlich mit Kraftstoff durchnässt. Diese beiden Männer wurden umgehend zur ärztlichen Untersuchung durch Rettungskräfte gebracht. Darüber hinaus wurde ein 34-jähriger Bewohner des Hauses widerstandslos festgenommen. Er blieb unverletzt und wurde zur Dienststelle gebracht, um dort weitere polizeiliche Maßnahmen einzuleiten.
Die genauen Hintergründe und Umstände der Bedrohungslage sind zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Die Polizei führt die Ermittlungen weiter, um die Situation vollständig aufzuklären. Die Behörden bitten die Öffentlichkeit um Geduld, da die Ermittlungen in dieser Angelegenheit noch andauern. Details zu diesem Vorfall sind bis zur Klärung der Situation weiterhin spärlich. Weitere Informationen werden zu gegebener Zeit veröffentlicht und sind hier nachzulesen.