Schwalm-Eder-Kreis

Pistorius besucht Kampfhubschrauberregiment: Vertrauen in die Truppe stärken!

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius trifft sich am 24. September in Fritzlar mit Soldaten des Kampfhubschrauberregiments 36, um die Einsatzbereitschaft des einzigen deutschen Tiger-Regiments angesichts der angespannten Lage in der Ukraine zu überprüfen und dabei wichtige Einblicke in internationale Einsätze zu gewinnen!

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wird am Dienstag, dem 24. September, das Kampfhubschrauberregiment 36 in Fritzlar besuchen. Der Schwerpunkt seines Besuches liegt auf dem Austausch mit den Soldatinnen und Soldaten sowie den zivilen Mitarbeitern vor Ort. Der Minister möchte die Gelegenheit nutzen, um sich ein persönliches Bild von der Leistungsfähigkeit der Truppe zu machen, insbesondere in Anbetracht der derzeitigen geopolitischen Lage, die durch den Ukraine-Krieg geprägt ist.

In einer Mitteilung der Bundeswehr wird betont, dass der Besuch vor allem der direkten Kommunikation dienen soll. Pistorius wird mit den Mitgliedern des regiments sprechen, um deren Erfahrungen und Herausforderungen besser zu verstehen. Diese Gespräche sind besonders relevant, da das Regiment in der Vergangenheit bereits an internationalen Einsätzen in Krisengebieten wie Afghanistan und Mali beteiligt war.

Erfahrungen und Einsätze des Regiments

Das Kampfhubschrauberregiment 36, auch bekannt als „Kurhessen“, ist der einzige Verband in Deutschland, der mit den fortschrittlichen Tiger-Kampfhubschraubern ausgestattet ist. Das Regiment, das in der Georg-Friedrich-Kaserne in Fritzlar stationiert ist und ungefähr 1.200 Dienstposten umfasst, hat eine bedeutende Rolle in verschiedenen internationalen Missionen gespielt. Von 2012 bis 2014 beteiligte es sich am ISAF-Einsatz in Afghanistan und war von 2017 bis 2018 Teil der UN-Mission MINUSMA in Mali.

Während des Besuchs wird Minister Pistorius von Oberst Sönke Schmuck empfangen. Geplant sind mehrere Stationen, an denen der Minister die technischen Kapazitäten der Soldatinnen und Soldaten sowie des Waffensystems bewerten wird. Die Gespräche sollen hierbei im Mittelpunkt stehen, um die Anforderungen und Einsätze der Soldaten hautnah zu erfahren.

Die Aufgaben des Kampfhubschrauberregiments umfassen die Unterstützung nationaler und multinationaler Streitkräfte im Gefecht aus der Luft sowie Verbindungs- und Erkundungsflüge. Darüber hinaus beteiligt sich das Regiment an Rettungsoperationen, Katastrophenhilfe und humanitären Einsätzen, was zeigt, wie vielseitig die Funktionen der Truppe sind. Diese Bedeutung wird auch durch die Tatsache unterstrichen, dass in der Fritzlarer Kaserne nicht nur das Kampfhubschrauberregiment stationiert ist, sondern auch eine Einsatzkompanie der Feldjäger und ein Sanitätsversorgungszentrum.

Die Diskussion um die Zukunft des Tiger-Kampfhubschraubers ist ein weiteres zentrales Thema. Bis 2032 soll das Modell ausgemustert werden, was auf Widerstand innerhalb des Regiments stößt. Der kommandierende Offizier hat in einem Interview über die Stärken und Qualitäten des einzigen deutschen Kampfhubschraubers gesprochen, was die Bedenken über die Ausmusterung weiter verstärkt.

Die Vorbereitungen auf den Besuch und die Gespräche unterstreichen die Wichtigkeit der Bundeswehr in der Region sowie die Notwendigkeit, die Erfahrungen und die Moral der Truppe zu fördern. Der Besuch von Minister Pistorius wird nicht nur als Möglichkeit gesehen, um Informationen zu sammeln, sondern auch als Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Soldatinnen und Soldaten.

Dieser Besuch kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt, da die Bundeswehr weiterhin vor Herausforderungen steht und die Einsätze der Truppe von hoher Relevanz sind. Mehr Hintergründe zukunftsorientierter Themen können in einem Artikel auf www.hna.de nachgelesen werden.

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