HessenKasselWiesbaden

Probealarm in Hessen: Sirenen heulen, was Bürger wissen müssen!

Am 12. September um 11 Uhr heulen in Hessen die Sirenen und Warnapps auf zum bundesweiten Warntag – ein wichtiger Test für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Wiesbaden, Kassel und Frankfurt, während Tierschutzbeauftragte auf die Stressbelastung für Tiere hinweisen!

Am Donnerstag wird es um 11.00 Uhr in ganz Hessen laut, denn der bundesweite Warntag steht bevor. An diesem Tag werden in den Städten Wiesbaden, Kassel und Frankfurt verschiedene Alarmsysteme getestet. Die Sirenen werden heulen, während Handy-Warnapps Benachrichtigungen versenden und die Medien über Radio und Fernsehen informieren. Geplant ist, dass um 11.45 Uhr Entwarnung gegeben wird. Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) betont, wie wichtig es ist, die Bürgerinnen und Bürger auf die unterschiedlichen Informationskanäle aufmerksam zu machen, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.

In Wiesbaden wird das Sirenennetz auf Herz und Nieren getestet. Zum Probealarm wird ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton zu hören sein. Im Anschluss an den Alarm wird um 11.45 Uhr ein Dauerton zur Entwarnung erklingen. Kassel plant ebenfalls, Sirenenalarme auszulösen, wobei im Landkreis Kassel nicht alle Sirenen auf digitale Steuerung umgerüstet sind. Dies bedeutet, dass in einigen Gemeinden auch analoge Sirenen zum Einsatz kommen. Im Gegensatz dazu gibt es im Frankfurter Stadtgebiet laut der Polizei kaum Sirenen, mit Ausnahme der Industriegebiete Höchst und Fechenheim. Dort wird die Warnung dreimal erklingen, um die Bevölkerung auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen.

Aufmerksamkeit für Tierwohl

Die Auswirkungen des Warntags beschränken sich jedoch nicht nur auf den Menschen. Hessens Tierschutzbeauftragte Madeleine Martin weist darauf hin, dass die unbekannten Geräusche für Tiere eine erhebliche Belastung darstellen können. Besonders Fluchttiere wie Pferde reagieren oft panisch auf nicht vertraute Töne. Auch Katzen und Hunde könnten Angstreaktionen zeigen und sollten während des Warntags besonders beobachtet werden. Darüber hinaus ruft Martin alle Verkehrsteilnehmer zur Vorsicht auf, da Wildtiere durch die lauten Klänge verängstigt werden und unerwartet Straßen überqueren könnten.

Die Tests der Alarmsysteme sind Teil einer umfassenden Vorbereitung, die darauf abzielt, die Sicherheit der Bevölkerung im Notfall zu gewährleisten. Der bundesweite Warntag ist eine Gelegenheit, die Funktionsfähigkeit der verschiedenen Warnsysteme zu überprüfen und die Bevölkerung für das Thema Warnungen zu sensibilisieren. Zusätzliche Informationen über diese Tests, die in den einzelnen Städten stattfinden, finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.fr.de.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"