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JSV Speyer feiert beeindruckenden Heimsieg gegen JC Offenbach

JSV Speyer feierte am sechsten Kampftag der 1. Judo-Bundesliga Süd im Judomaxx einen überzeugenden 9:5-Heimsieg gegen den JC Offenbach, wobei entscheidende Kämpfe von Philip Müller, Viktor Driller und Irakli Kupatadze gewonnen wurden, trotz einer Verletzung von Franz Haettich, die den Erfolg jedoch nicht minderte.

Ein aufregender Tag im Judomaxx von Speyer – die Herren des JSV Speyer haben mit einem klaren 9:5-Sieg gegen den JC Offenbach gezeigt, was in ihnen steckt. Der sechste Kampftag der 1. JudoBundesliga Süd war geprägt von herausragenden Leistungen und einem vollen Aufgebot an Fans, die unter dem sonnigen Himmel zusammenkamen, um ihr Team lautstark zu unterstützen.

Die ersten drei Kämpfe waren der Schlüssel zum Erfolg für die Gastgeber. Philip Müller legte den Grundstein mit einem raschen Sieg, gefolgt von Till Braunbach, der ebenfalls die Oberhand behielt. Der dritte Mann im Bunde, Mahomed Khakimov, setzte den eindrucksvollen Start fort und ließ die Zuschauer jubeln. Diese frühen Erfolge schafften eine solide Basis für die weitere Begegnung. Doch trotz des gelungenen Starts gab es auch Rückschläge.

Überraschungen im Ablauf

Ein Szenario, das Teamchef Michael Görgen-Sprau mit einem geschickten Wechsel im Schwergewicht konterte. Anstelle des üblichen Kämpfers Onise Bughadze setzte Görgen-Sprau auf Viktor Driller, um die Anzahl der nicht-deutschen Athleten im Team einzuhalten. Diese taktische Entscheidung erwies sich als goldrichtig, da Driller seinen Kampf sicher gewann und somit den Vorsprung der Gastgeber weiter ausbaute.

Dennoch musste das Team einige Herausforderungen meistern. Ein entscheidender Punktverlust entstand, als Patrick Schmidt gegen den Georgier Mikheil Japaridze unterlag. Diese Niederlage schien jedoch die Dynamik des Teams nicht zu stören, denn die Führungsposition wurde rasch wiederhergestellt. Der längste Kampf des Tages fiel Irakli Kupatadze zu, der sich mit seinem Gegner Hratschik Latschinian ein spannendes Duell lieferte. Nach einer intensiven Auseinandersetzung über fast sieben Minuten triumphierte Kupatadze dank seiner technischen Fähigkeiten.

Einmalige Momente und der Wermutstropfen

Die positive Stimmung erhielt jedoch einen kleinen Dämpfer. Franz Haettich musste im letzten Kampf vor der Halbzeit verletzt ausscheiden, was Unruhe ins Team brachte. Die Schwere der Verletzung blieb unklar und sorgte für besorgte Gesichter. Trotzdem bewältigten die Judokas des JSV Speyer die Restkampfphase souverän: Philip Müller erkämpfte erneut einen Zähler, und Yves Touna, sowie Bughadze und Kupatadze, steuerten weitere Punkte zum Endstand bei.

Die Analyse von Teamchef Michael Görgen-Sprau fiel positiv aus. “Die drei ersten Kämpfe waren entscheidend, ebenso wie die Siege von Viktor Driller und Irakli Kupatadze im ersten Durchgang. Ein 5:2 zur Halbzeit ist eine solide Grundlage, und wir haben die zweite Hälfte sicher nach Hause gebracht”, erklärte er stolz. Eine durchweg positive Bilanz, abgesehen von der unglücklichen Verletzung von Haettich, blieb zurück. Trotz aller Höhen und Tiefen können sich die Fans des JSV Speyer auf weitere erfolgreiche Kämpfe in der Bundesliga freuen.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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