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Vorfall auf der Dexbacher Kirmes: Polizei sucht Zeugen und Hinweise

Nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung auf der Dexbacher Kirmes in der Nacht vom 17. auf den 18. August 2024 sucht die Polizei in Marburg Zeugen, nachdem ein 32-Jähriger aus Biedenkopf schwer verletzt wurde, während ein Brand in Biedenkopf und Verkehrsunfälle in Marburg ebenfalls dringenden Ermittlungsbedarf aufweisen.

Marburg-Biedenkopf (ots)

Die vergangenen Tage waren in Marburg-Biedenkopf von mehreren Vorfällen geprägt, die sowohl die Polizei als auch die Feuerwehr in Alarmbereitschaft versetzten. Besonders hervorgehoben wird eine gewalttätige Auseinandersetzung, die sich anlässlich der Dexbacher Kirmes ereignete. Zudem gab es einen Brand in einem Lebensmittelmarkt in Biedenkopf, der zügig unter Kontrolle gebracht werden konnte.

In der Nacht vom 17. auf den 18. August 2024, wurde ein 32-jähriger Mann aus Biedenkopf vor dem Festzelt der Dexbacher Kirmes in einen Streit verwickelt. Der Zwischenfall ereignete sich zwischen 01:00 und 01:30 Uhr und eskalierte rasch. Der Konflikt zwischen dem späteren Opfer und einem unbekannten Angreifer mündete in eine handgreifliche Auseinandersetzung, bei der die Sicherheitskräfte eingreifen mussten.

Auseinandersetzung bei der Kirmes

Nach dem ersten Streit wurde der 32-Jährige von der Security aus dem Zelt begleitet. Er ließ sich jedoch nicht beeinflussen und lief in Richtung Ortsmitte. Rund 100 Meter vom Festzelt kam es erneut zur Konfrontation, bei der der Angreifer den Mann zu Boden brachte und versuchte, ihn mit den Fingern in die Augen zu greifen. In einer bedrohlichen Situation rief der Angreifer, „Ich mach dich blind“. Gerade als die Situation drohte, noch gefährlicher zu werden, griffen Passanten ein und halfen dem Opfer. Ein Krankenwagen wurde gerufen, der die Erstversorgung des Biedenköpfers übernahm. Glücklicherweise blieben seine Augen unverletzt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht aktiv nach Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben. Der Angreifer wird als 25 bis 35 Jahre alt, etwa 165 cm groß und kräftig beschrieben. Er hatte einen auffälligen Vollbart und war mit einer Bluejeans sowie einem gemusterten Oberteil gekleidet. Hinweise können direkt unter der Telefonnummer (06421) 4060 an die Kriminalpolizei in Marburg weitergegeben werden.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Biedenkopf, als gegen 16:30 Uhr ein Brand in einem Lebensmittelmarkt in der Hospitalstraße gemeldet wurde. Nach ersten Informationen haben Holzpaletten Feuer gefangen. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und verhinderte Schlimmeres, obgleich die Hospitalstraße für die Löscharbeiten gesperrt werden musste. Bei dem Brand erlitt eine Person eine leichte Rauchgasvergiftung, die jedoch umgehend von Rettungssanitätern behandelt wurde. Konkrete Angaben zur Brandursache sowie zur Schadenshöhe sind momentan noch nicht verfügbar.

Unfallfluchten in Marburg

Ein dritter Vorfall handelte von einem Autounfall in der Frankfurter Straße. Am Montagmittag geriet ein 75-jähriger Fahrer eines weißen Opel SUV in eine missliche Lage, als er beim Rückwärtsfahren gegen einen geparkten schwarzen Skoda stieß. Anstatt sofort zu reagierens, fuhr der alte Mann nach dem Zusammenprall einfach weiter. Erst nachdem der Besitzer des Skoda den Schaden bemerkte, erstattete dieser eine Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht. Die Polizei ermittelt nun gegen den 75-Jährigen, und auch hier werden Zeugen gesucht, die den Vorfall beobachtet haben könnten. Interessierte können sich unter (06421) 4060 melden.

Zusätzlich wird nach einem weiteren Unfall im Schenkendorfweg gefahndet. Zwischen Sonntagabend und Montagmorgen parkte ein blauer Renault Clio an der Hausnummer 7. Ein unbekannter Autofahrer fuhr gegen die Front des Renault und verursachte Schäden im Wert von etwa 1.000 Euro. Die Polizei in Marburg bittet auch hier um Hinweise unter der genannten Telefonnummer.

Diese Vorfälle zeigen, dass in Marburg-Biedenkopf kontinuierlich Polizeiarbeit gefordert ist. Die Ermittler sind auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen, um die Täterschaft aufzuklären und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

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