In der Stadt Nidderau geht es voran: Der Erste Kreisbeigeordnete Andreas Hofmann hat kürzlich Förderbescheide an den Bürgermeister Andreas Bär sowie den Ersten Stadtrat Rainer Vogel übergeben. Diese Bescheide sind ein wichtiger Schritt zur Integration der fünf Stadtteile – Heldenbergen, Windecken, Eichen, Erbstadt und Ostheim – in das hessische Dorfentwicklungsprogramm. Damit die Stadt Nidderau in dieses Programm aufgenommen werden kann, ist die Erstellung eines kommunalen Entwicklungskonzepts notwendig, welches mit 20.000 Euro vom Land Hessen gefördert wird.
Das Hauptziel dieses Programms ist die Erhaltung und Weiterentwicklung der Ortskerne sowie die Stärkung der regionaltypischen Bauweise in hessischen Dörfern. Hierbei soll auch die dörfliche Grundversorgung durch gezielte Projekte gesichert werden. Bürgermeister Bär unterstreicht die Wichtigkeit der Bürgerbeteiligung bei diesen Themen: „Es ist uns wichtig, die Bürgerinnen und Bürger aktiv einzubeziehen“.
Pfaffenhof in Erbstadt im Fokus
Ein zentrales Element der Planungen betrifft den Pfaffenhof in Erbstadt. Geplant ist, das historische Gebäude, das früher als Wirtschaftshof des Klosters Ilbenstadt diente, wieder mit Leben zu füllen und für die Gemeinschaft nutzbar zu machen. Gemeinsam mit dem beauftragten Büro „SP Plus“ soll ein detailliertes Nutzungskonzept erarbeitet werden, das die Ideen der Bürger aufgreift und berücksichtigt.
Andreas Hofmann hebt die Effizienz des Prozesses hervor, durch den Nidderau „zeitlich klar umrissen“ in der Dorfentwicklung vorankommt. Mit einer zusätzlichen Förderung von 14.160 Euro für das Pfaffenhof-Projekt stehen die Chancen gut, dass die Umsetzungsphase zeitnah beginnen kann.
Der Pfaffenhof, dessen Geschichte bis ins Jahr 1747 zurückreicht, stellt ein kleines kulturelles Erbe der Stadt dar. Mit seiner Nutzung möchte die Stadt Nidderau den Charakter des Stadtteils Erbstadt bewahren und gleichzeitig für neue Impulse sorgen.
Mit vereinten Kräften zur Konzeptentwicklung
Die Ideen, die der Arbeitskreis Pfaffenhof entwickelt hat, werden in die Konzeptentwicklung einfließen. Der Fokus soll dabei nicht nur auf der Nutzung und Rentabilität des Pfaffenhofs liegen, sondern auch auf der Schaffung realistischer Betriebsstrukturen und der rechtlichen sowie finanziellen Machbarkeit. Andreas Bär und Rainer Vogel betonen, dass die Nidderauer Bürger mit ihren Ideen für die Dorfentwicklungsplanung herzlich willkommen sind und damit zum nachhaltigen Fortschritt beitragen können. „Alle Interessierten sind eingeladen, sich weiterhin oder sogar noch stärker einzubringen“, so Bär abschließend.
Für weitere Informationen über die Entwicklung in Nidderau und speziell zu den Umgestaltungsplänen für den Pfaffenhof, bieten aktuelle Berichte und Analysen wertvolle Einblicke, beispielsweise auf www.op-online.de.