Hessen

Grundstein für Frankfurts neuen Central Business Tower gelegt

In Frankfurt wurde am 7. September 2024 der Grundstein für den neuen Central Business Tower gelegt, der mit 205 Metern Höhe das fünfthöchste Hochhaus der Stadt werden und im ersten Quartal 2028 bezugsfertig sein soll, während er zusätzlich ein Museum und Gastronomie bieten wird, um das Bankenviertel kulturell aufzuwerten und einen lebendigen Treffpunkt zu schaffen.

An der Taunusanlage in Frankfurt wächst ein neues architektonisches Wahrzeichen heran. Der grundlegend planierte Ort wird bald vom Central Business Tower mit einer Höhe von 205 Metern geprägt, der sich als das fünfthöchste Hochhaus der Stadt etablieren soll. Anfang September 2024 wurde feierlich der Grundstein gelegt, und die nächsten Schritte in dem ehrgeizigen Bauprojekt sind eingeläutet worden.

Dieser symbolische Akt fand am frühen Mittwochabend statt, drei Jahre nach dem Beginn der Abrissarbeiten an der Stelle, wo jetzt der imposante 52-geschossige Turm entstehen wird. Das Frankfurter Architekturbüro KSP Engel, das bereits im Jahr 2001 den Architekturwettbewerb für dieses Projekt gewann, zeichnet für die Entwürfe verantwortlich. Voraussichtlich im ersten Quartal 2028 wird das Hochhaus bezugsfertig sein und somit die Skyline Frankfurts erweitern.

Ein kulturelles Zentrum der Begegnung

Der Central Business Tower wird nicht nur ohnegleichen große Büroflächen bieten, sondern auch Raum für Gastronomie und kulturelle Angebote. Die Planung sieht vor, dass das Gebäude etwa 66.000 Quadratmeter Bürofläche umfasst. Im fünften Stock wird ein öffentlich zugängliches Sockelgebäude mit einer denkmalgeschützten Fassade Platz finden. Darin wird eine Dependance des Frankfurter Museums für Weltkulturen untergebracht sein, die es ermöglicht, Wechselausstellungen zu zeigen, die in den herkömmlichen Räumlichkeiten am Schaumainkai nicht Platz finden können.

Die bereits im Mai 2020 initiierten Pläne von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) als Bauherr und der Stadt Frankfurt bringen somit nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern auch ein reichhaltiges kulturelles Angebot, das das Leben der Frankfurter bereichern soll.

Eine Vision für die Zukunft

Der Bau des Central Business Towers wird als Teil einer umfassenden Weiterentwicklung des Bankenviertels betrachtet. Der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) betonte beim Grundsteinlegen, dass die Stadt einen „Glanzpunkt“ und einen lebendigen Ort des Austauschs und der Begegnung schaffen will. Ein einstiger ungeliebter Ort könnte sich in ein pulsierendes Zentrum verwandeln, das das kulturelle Leben der Stadt neu definiert.

In Anbetracht der zurückhaltenden Planung der Helaba hinsichtlich eigener Nutzungen im Neubau, könnten hier ganz neue Möglichkeiten für Gewerbetreibende und Freiberufler geschaffen werden. Vorstandsmitglied Christian Schmid stellte klar, dass sowohl die Behaglichkeit im Maintower geschätzt wird als auch das Bestreben, den neuen Raum für andere zu öffnen. Mietverträge sind bisher noch nicht unterzeichnet, aber das Interesse an den Büroflächen ist geweckt.

Der Central Business Tower ist nicht nur eine architektonische Neuerung, sondern auch ein wichtiger Teil der geplanten Kulturmeile, die sich vom Jüdischen Museum über den Willy-Brandt-Platz, wo eine neue Oper entstehen soll, bis zur Alten Oper erstreckt. Auch das neue Schauspielhaus, das im Bereich des Sparkassen-Areals geplant ist, spielt eine bedeutende Rolle in dieser kulturellen Vision. Diese Entwicklungen zeugen von einem dynamischen und zukunftsorientierten Ansatz zur Urbanisierung und revitalisieren die gesamte Region.

Der Central Business Tower in Frankfurt steht somit symbolisch für eine aufregende Zukunft, in der Büroflächen, Gastronomie und Kultur auf eindrucksvolle Weise miteinander verwoben werden, und an die Besucher und Bewohner der Stadt orientiert sind. Die Fortschritte in der Stadtentwicklung entwickeln sich zu einer Perspektive, die viele mit Vorfreude und Neugier erwarten.

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