Nach längerer Unsicherheit und strikten Maßnahmen aufgrund der Afrikanischen Schweinepest können Jagdbegeisterte im Main-Taunus-Kreis nun wieder aufatmen. Die Behörde hat mehrere Beschränkungen aufgehoben, die zuvor zur Eindämmung der Wildschweinepidemie eingeführt wurden. Diese Entscheidung, die sowohl die Jäger als auch die Landwirte betrifft, wurde durch eine enge Zusammenarbeit und zahlreiche Gespräche mit dem Landwirtschafts- und Umweltministerium erleichtert.
Der Kreis hat nun die Leinenpflicht für Hunde in bestimmten Gebieten aufgehoben, wo diese aufgrund der Wildschweinpest verhängt wurde. Dadurch können nicht nur Jäger, sondern auch Hundehalter wieder unbeschwert in der Natur unterwegs sein. Wie auf www.mtk.org berichtet, wurde zudem die Jagd auf Schwarzwild, Rotwild und diverse Raubtiere unter bestimmten Auflagen wieder erlaubt.
Zusammenarbeit im Fokus
Axel Fink, der Kreiseigeordnete, lobte die gute Kooperation zwischen Jägern, Landwirten und den kommunalen Behörden. Dies war ein entscheidender Faktor, um die nötigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Schweinepest zu realisieren. Besonders hervorzuheben ist auch die Unterstützung durch die Feuerwehr und die Kommunen, die bei der Erkennung verendeter Tiere via Drohneneinsatz mitgewirkt haben.
Die Afrika Schweinepest trat zu Beginn des Juni in einem Nachbarkreis, dem Groß-Gerau-Kreis, auf, wo bei einem toten Wildschwein die Erkrankung festgestellt wurde. Trotz dieser Tatsache wurde im Main-Taunus-Kreis bis zum heutigen Tage kein infiziertes Tier entdeckt, was die Entscheidung zur Aufhebung der Jagd- und Hundehaltebeschränkungen erleichterte. Die Verantwortlichen betonen, dass diese Lockerung konkrete Maßnahmen sind, um die Lage zu stabilisieren und das Gleichgewicht der Natur zu wahren.
Die Jagd ist nicht nur ein Freizeitvergnügen, sondern sie spielt eine wesentliche Rolle im Naturschutz und der Wildtierbestandsregulierung. Da in der Region die Wichtigkeit der Jagd erkannt wurde, wird die Aufhebung der Beschränkungen sicherlich als positiver Schritt empfunden. Es ist eine notwendige Maßnahme, um der übermäßigen Vermehrung von Wildschweinen und anderen Tieren entgegenzuwirken. Die Behörden beabsichtigen, weiterhin eng mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten, um zukünftige Ausbrüche ähnlicher Krankheiten frühzeitig erkennen und eindämmen zu können.
Für weitere Informationen über die aktuellen Jagdbeschränkungen und deren Aufhebung, siehe die Berichterstattung auf www.mtk.org.