Gießen

Abschied von Strolchi: Der mutige Hund eroberte Herzen in Gießen

Tierheim Gießen trauert um den liebenswerten Cocker-Mix Strolchi, der nach einem bewegenden Lebenskampf – unterstützt von einer Welle an Spenden und seiner liebevollen Pflegerin Gertrud Hanis – bis zu seinem friedlichen Ende am 12. September 2024 wieder aufblühte und nun in den Herzen vieler Menschen eine tiefe Lücke hinterlässt.

Mit traurigen Nachrichten wurde das Tierheim Gießen konfrontiert: Hund Strolchi, ein kleiner Cocker-Mix, ist verstorben. Strolchi hat in seiner letzten Lebensphase vor seinem Tod viel Zuneigung und Fürsorge erfahren, nachdem er zuvor unter schwierigen Bedingungen lebte. Sein Schicksal hat die Menschen in der Umgebung berührt und viele motiviert, ihm in seiner schweren Zeit zu helfen.

Der Tierheimalltag war für Strolchi nicht immer einfach. Der Hund kam mit 15 Jahren zu den Mitarbeitern des Tierheims und war von Jahren emotionaler Vernachlässigung gezeichnet. Als er eintraf, war seine Gesundheit stark angeschlagen. Der kleine Rüde litt unter Krankheiten und war zudem von seinen vorherigen Besitzern nicht nur körperlich, sondern auch emotional vernachlässigt worden. Seine angegriffene Zahngesundheit, ungepflegte Krallen und sogar blutiger Urin sind nur einige der schmerzhaften Realität, mit denen Strolchi konfrontiert war. Auch sein Gehör ließ stark nach, was seine Lebensqualität weiter verringerte.

Rettung durch Mitgefühl

Doch für Strolchi gab es Hoffnung, als seine bewegende Geschichte viele Menschen erreichte. Die Gemeinschaft öffnete ihre Herzen und Brieftaschen, um Geld für die notwendigen medizinischen Behandlungen wie die Entfernung von Tumoren und die Zahnpflege zu sammeln. Das Tierheim beschreibt Strolchi als „einen kleinen Kämpfer mit einem riesigen Herzen“, der trotz der Widrigkeiten aufblühte. Diese Unterstützung gab dem Hund neue Lebensfreude und half ihm, seine Lebensqualität erheblich zu verbessern.

In dieser zweiten Lebensphase fand Strolchi seine große Zuneigung durch die Pflegerin Gertrud Hanis. Sie kümmerte sich liebevoll um ihn und gab ihm die notwendige Fürsorge, die ihm in der Vergangenheit gefehlt hatte. Gertrud wird von vielen als „seine Susi“ bezeichnet, da ihre Geduld und Zuneigung dazu beitrugen, dass Strolchi zu neuem Leben erwachte. Gemeinsame Spaziergänge im Garten und Streicheleinheiten boten ihm Momente voller Freude und Glück, bis er schließlich in den Armen von Gertrud friedlich einschlief.

Während das Tierheim um Strolchi trauert, wird auch die Hündin Zoey vorgestellt, die ein neues Zuhause sucht. Sie hofft, die gleiche Zuwendung zu erhalten, die Strolchi in seinen letzten Monaten erleben durfte. Der Verlust von Strolchi ist für die Gemeinschaft ein schmerzlicher, aber auch eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, Tieren in Not beizustehen.

Weitere Informationen zu Strolchis Geschichte finden Sie bei www.giessener-allgemeine.de.

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