WIESBADEN. Am dritten Sonntag im November wird weltweit der Gedenktag der Straßenverkehrsopfer begangen. Dieser besondere Tag ist nicht nur eine Mahnung an die Gefahren des Straßenverkehrs, sondern auch eine Ehrung für die Rettungskräfte, die unermüdlich für die Sicherheit der Menschen kämpfen. In diesem Kontext hat das Hessische Statistische Landesamt alarmierende neue Zahlen veröffentlicht: Im Jahr 2023 verunglückten in Hessen insgesamt 25.429 Personen bei 19.527 Verkehrsunfällen. Dies bedeutet einen Anstieg der Unfälle mit Personenschaden um 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie nh24.de berichtete.
Die Statistiken zeigen, dass trotz der steigenden Anzahl an Unfällen die Zahl der Verkehrstoten auf 188 gesunken ist, was 20 weniger als im Vorjahr bedeutet. Dies ist ein Lichtblick in einer ansonsten besorgniserregenden Situation. Im Langzeitvergleich ist die Zahl der Verkehrstoten seit 2003 um beeindruckende 63 Prozent gesunken, als noch 504 Menschen ihr Leben auf Hessens Straßen verloren. Die häufigsten Ursachen für die Unfälle im Jahr 2023 waren ungenügender Sicherheitsabstand, Missachtung des Vorrangs und überhöhte Geschwindigkeit, die zusammen Tausende von Verletzten zur Folge hatten.
Ein Blick auf die Unfallursachen
Die Zahlen sind alarmierend: 3.623 Unfälle, die durch ungenügenden Sicherheitsabstand verursacht wurden, führten zu 5.383 Verletzten. Auch die Missachtung des Vorrangs war mit 3.500 Unfällen und 4.658 Verletzten ein großes Problem. Überhöhte Geschwindigkeit war ebenfalls ein bedeutender Faktor, mit 2.962 Unfällen und 3.925 Verletzten. Diese Statistiken verdeutlichen die Dringlichkeit, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und das Bewusstsein der Fahrer zu schärfen.
Die hessischen Behörden rufen die Bürger dazu auf, sich über das Unfallgeschehen in ihrer Umgebung zu informieren. Der Online-Unfallatlas der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder bietet detaillierte Informationen zu Unfällen, die bis auf Straßenabschnitte genau erfasst sind. Dies könnte helfen, gefährliche Stellen zu identifizieren und die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern.
Weniger Glasfaser-Ausbau in Felsberg
In einer anderen Nachricht, die die Region betrifft, mussten die Anwohner von Felsberg im Schwalm-Eder-Kreis eine enttäuschende Wendung hinnehmen. Die Firma Glasfaserplus, die vor sechs Monaten einen Glasfaser-Ausbau angekündigt hatte, zieht sich nun zurück. Dies bedeutet, dass die Bewohner auf alternative Lösungen angewiesen sind, was die digitale Anbindung betrifft. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, dass Versprechen eingehalten werden, um die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, wie HNA berichtete.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verkehrssicherheit in Hessen ein drängendes Thema bleibt, während gleichzeitig die digitale Infrastruktur in einigen Regionen ins Stocken gerät. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sowohl die Verkehrsteilnehmer als auch die Dienstleister in der Region Verantwortung übernehmen, um die Lebensqualität und Sicherheit für alle zu gewährleisten.