Aktuell kündigt sich in Deutschland ein Wetterwechsel an, der viele Regionen betreffen wird. Ein Tiefdruckgebiet über dem Balkan sorgt für intensive Regenfälle und kühlere Temperaturen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) aus Offenbach berichtet. Ab Freitag, dem 6. Oktober, breitet sich dieser Dauerregen in den Osten und Südosten der Republik aus.
In Ostsachsen und dem Erzgebirge werden an diesem Freitag 30 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet, in Bereichen, die stark von dem Regen betroffen sind, sogar bis zu 70 Liter. Für die Alpenregion prognostiziert der DWD kräftige Schneefälle, wobei die Schneefallgrenze am Samstagmorgen auf etwa 1000 Meter sinken wird. In den höheren Lagen könnten bis zum Sonntagmorgen ca. 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee fallen.
Extremwetterbedingungen im Anmarsch
Zusätzlich zu den Regenfällen müssen die Bewohner der östlichen Mittelgebirge am Freitagabend sowie in der Nacht zum Samstag mit Sturmböen bis zu 85 Kilometer pro Stunde rechnen. Auf dem Fichtelberg sind sogar orkanartige Böen möglich. Auch an der Küste werden starke Böen erwartet, was auf eine insgesamt ungemütliche Wetterlage hindeutet.
Für das Wochenende ist eine durchwachsene Wetterlage angesagt. Am Samstag präsentiert sich der Südosten überwiegend bewölkt, an den Alpen wird es regnen, während der Regen in der Nordhälfte nachlässt. Die Temperaturen variieren im Land: So werden zwischen 7 Grad Celsius am Alpenrand und 17 Grad Celsius im Norden erwartet. Ein mäßiger bis frischer Nordwestwind weht, der nicht nur in den Bergen zu Sturmböen führen kann.
Der Sonntag wird ebenfalls wolkig, aber die Ostsee und die Prignitz könnten von längeren Sonnenabschnitten profitieren. Neue Regenfälle ziehen von der Oder und Neiße sowie in Niederbayern auf, während die Temperaturen am Nachmittag zwischen 12 Grad am Königssee und 19 Grad an der Ems liegen werden. Ein schwacher bis mäßiger Nordwestwind wird wehen, und es bleibt in den östlichen Mittelgebirgen stürmisch, was die Vorhersage weiter verschärft.
Dieser Wetterumschwung stellt einen klaren Hinweis auf den Herbst dar und könnte eine Reihe von Herausforderungen für die Anwohner mit sich bringen. Die Kombination aus Regen, Schnee und starkem Wind macht es umso wichtiger, sich auf die bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten. Ein genaues Augenmerk auf die Wettervorhersagen wird empfohlen, um eventuell notwendige Vorkehrungen zu treffen.www.ka-news.de bietet dazu weitere Informationen.