Hamburg

Kleiderei Hamburg: Modischer Austausch als Nachhaltigkeits-Trend!

Kleiderei, das innovative Modeverleih-Konzept von Leoni Lojenburg, erobert nach zwölf Jahren Abwesenheit zurück Hamburg und bietet mit nachhaltiger Mode und einem einzigartigen Leihsystem die perfekte Lösung gegen Fast Fashion – ein Pionierprojekt für alle modebewussten Hamburger!

In Hamburg-Altona wurde vor über einem Jahrzehnt ein innovatives Konzept geboren, das das Bibliotheksprinzip auf die Modewelt überträgt. Die Kleiderei ermöglicht es Kundinnen und Kunden, Kleidung gegen einen monatlichen Beitrag auszuleihen und ihre Garderobe nach Belieben zu verändern. Die Idee entstand von den Gründerinnen Thekla Wilkening und Pola Fendel, die eine nachhaltige Antwort auf die schnelle Mode suchten. Diese Vision hat sich inzwischen weiterentwickelt und bietet den Hamburgerinnen und Hamburgern eine umweltfreundliche Möglichkeit, ihren Stil zu entdecken.

Die 33-jährige Leoni Lojenburg, die das Unternehmen vor kurzem übernommen hat, ist eine gute Beispiel für das Gelingen des Konzeptes. Sie hat als Kundin begonnen und das Projekt mit Begeisterung verfolgt, bevor sie schließlich zum Inhaber wurde. „Ich habe immer geliebt, neue Styles auszuprobieren und meinen eigenen Look zu finden“, erzählt Lojenburg. Nach einer Phase der Umstrukturierung und dem Rückzug der ursprünglichen Gründerinnen kehrte die Kleiderei im Mai 2024 unter der Leitung von Lojenburg nach Hamburg zurück. Sie eröffnete den Laden in Eimsbüttel, nachdem sie während eines Gespräches bei einer Hochzeit im Sommer 2023 die Idee für die Rückkehr geboren hatte. Mithilfe einer Crowdfunding-Kampagne konnte sie das nötige Kapital sammeln, um den Neuanfang zu ermöglichen.

Funktionsweise des Konzepts

Das Angebot der Kleiderei ist vielfältig. „Stil hast du, Kleider leihst du“ ist nicht nur ein Slogan, sondern Teil des Franchise-Konzepts. Die Mode wird fast ausschließlich aus Spenden und Flohmarktkäufen zusammengesetzt, was es den Mitgliedern erlaubt, nachhaltig und abwechslungsreich einzukaufen. Wer etwas spendet, erhält einen Gutschein für zukünftige Einkäufe. Lojenburg betont, dass der Kauf von Fast Fashion als Vertragsbruch gilt. „Es geht darum, die Kleidung im Kreislauf zu halten“, erklärt sie. Dabei sorgt eine Kooperation mit Fair-Fashion-Marken dafür, dass die Auswahl stets frisch bleibt, da monatlich neue Kollektionen ausgeliehen werden können.

Die Mitgliedschaft kostet 29 oder 39 Euro pro Monat, und je nach Wahl dürfen Mitglieder vier oder sechs Kleidungsstücke gleichzeitig auswählen. Es gibt kein zeitliches Limit für die Ausleihdauer, solange die Kleidungsstücke in einem annehmbaren Zustand zurückgebracht werden. Das System fördert nicht nur nachhaltigen Konsum, sondern auch ein bewusstes Einkaufen, da die Kunden die Möglichkeit haben, die Stücke vor dem Kauf auszuprobieren.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Kleiderauswahl bei der Kleiderei umfasst nicht nur Secondhand-Mode, sondern wird auch durch die Möglichkeit ergänzt, Kleidung zu kaufen, wenn etwas besonders gut gefällt. Lojenburg sieht hierin eine Chance, voreilige Fehlkäufe zu vermeiden, die oft im Onlinehandel passieren. Aktuell zählt die Kleiderei Hamburg fast 100 Mitglieder, die das Konzept gut angenommen haben. Lojenburg freut sich über das positive Feedback: „Viele Menschen in Hamburg erinnern sich an die Anfänge und schätzen das Angebot“, sagt sie.

Sie betont, dass mehr Frauen als Männer Mitglied werden, da der Großteil der Kundschaft weiblich ist. In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, das Bewusstsein für nachhaltige Mode zu schärfen und den Kreislauf der Kleidung aktiv zu unterstützen. „Wir wollen, dass unsere Stücke maximal genutzt werden, bevor sie endlich ausgedient haben“, sagt die Inhaberin. So wird die Kleiderei zum Symbol für einen bewussten Umgang mit Mode und einer nachhaltigen Lebensweise, die dem mühelosen Stil der modernen Städter entspricht.

Die Kleiderei befindet sich am Eppendorfer Weg 68 und ist damit gut erreichbar für modebewusste Hamburger. Die Rückkehr dieses nachhaltigen Modells ist ein Zeichen für die wachsende Nachfrage nach alternativen Einkaufsoptionen in der Stadt. Für nähere Informationen über die Kleiderei, siehe die aktuelle Berichterstattung auf szene-hamburg.com.

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