Eimsbüttel

Platznachname für Anna Politkowskaja: Ein Zeichen der Pressefreiheit in Rotherbaum

In Hamburg-Rotherbaum wird am 10. Oktober ein Platz nach der ermordeten Journalistin Anna Politkowskaja benannt, ein starkes Zeichen für Pressefreiheit und Demokratie, initiiert von der FDP-Fraktion mit Unterstützung von SPD und Grünen!

Die Eimsbütteler FDP-Fraktion hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um die Erinnerung an die mutige Journalistin Anna Politkowskaja zu würdigen. Im Oktober 2023 wird ein Platz in Rotherbaum nach ihr benannt. Politkowskaja, deren Leben durch ihren unermüdlichen Einsatz für Menschenrechte und Pressefreiheit geprägt war, wurde im Jahr 2006 in Moskau ermordet. Ihre Berichterstattung, insbesondere über den Tschetschenien-Krieg, brachte sie in Konflikt mit dem russischen Regime und fand international Anerkennung.

Bei der jüngsten Sitzung der Bezirksversammlung Eimsbüttel erhielt der Antrag zur Namensgebung breite Unterstützung von der SPD und den Grünen. Dies wurde in einer Pressemitteilung der FDP bekannt gegeben, in der auch die Stolz auf die schnelle Umsetzung des Antrags betont wird. „Wir sind stolz, dass unser Antrag so schnell auf positive Resonanz gestoßen ist und bereits jetzt die Umsetzung erfährt“, erklärte Sarah Weintritt von der FDP. Die Benennung sei nicht nur ein Zeichen der Ehre für Politkowskaja, sondern auch ein starkes Bekenntnis zur Pressefreiheit und den Werten der Demokratie.

Ein Ort des Gedenkens

Der neue Platz befindet sich an der Kreuzung Feldbrunnenstraße und Binderstraße in Rotherbaum. Die feierliche Enthüllung des Straßenschildes findet am 10. Oktober ab 10 Uhr statt. An diesem Tag werden auch Vertreter der Hamburger Behörde für Kultur und Medien sowie der Zeit Stiftung Bucerius anwesend sein, die sich aktiv für diese Namensgebung eingesetzt hat. Die Stiftung plant zusätzlich, einen Gedenkstein zu Ehren der in Moskau ermordeten Journalistin aufzustellen. Auch eine Website, die über das Leben und die Arbeit von Anna Politkowskaja informiert, ist in Planung. Diese Initiative kommt in einem kritischen Moment, da die Pressefreiheit weltweit unter Druck steht.

FDP-Fraktionsvorsitzender Benjamin Schwanke betonte, dass die Namensgebung in unmittelbarer Nähe zum Medienzentrum Rothenbaum Hamburg’s Verantwortung für die Pressefreiheit unterstreicht. „Die Stadt trägt hiermit ihrer Rolle als Medienstadt Rechnung und positioniert sich klar für die Bedeutung der Pressefreiheit,“ sagte Schwanke.

Die Ehrung von Anna Politkowskaja in dieser Form bringt nicht nur ihre Geschichte ins Bewusstsein, sondern lässt auch die wichtigen Themen Pressefreiheit und Menschenrechte nicht in Vergessenheit geraten. Die Initiative kann als Teil eines breiteren Engagements gesehen werden, das die Werte und Ideale, für die Politkowskaja stand, in der Gesellschaft lebendig hält. Ein vollständiger Überblick über die Geschehnisse und die Hintergründe dieser Namensgebung bietet der Bericht auf www.eimsbuetteler-nachrichten.de.

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