Fußball ist nicht nur ein Spiel, sondern auch eine Reise voller Emotionen und Herausforderungen. Der Bad Kohlgruber Andreas Geipl, Kapitän von Jahn Regensburg, weiß das nur zu gut. In den letzten Wochen hat er mit seinem Team in der 2. Bundesliga gekämpft, um den Abstieg zu vermeiden, während sie gleichzeitig eine aufregende Runde im DFB-Pokal hinter sich haben.
Geipl konnte sich in der letzten Zeit eine kurze Auszeit nehmen. Während viele seiner Kollegen für ihre Nationalmannschaften unterwegs waren, verbrachte er wertvolle Zeit mit seiner Familie und besuchte den Europapark. „Es tat gut, um den Kopf freizukriegen“, so der 32-Jährige. Im Fußball gibt es phasenweise Höhen und Tiefen; das merkt Geipl auch in dieser Saison. Nach einer durchwachsenen Startphase in der Liga spricht er darüber, dass sie durchaus einen Punkt mehr hätten holen können.
Der Abstiegskampf und die Herausforderungen
Im bisherigen Saisonverlauf zeigte sich Regensburg stark gegen die Mitaufsteiger, doch die Begegnungen mit den Spitzenmannschaften waren lehrreich. Geipl betont die Bedeutung der kurzen Momente, in denen man Druck ausüben kann. „Wenn du zehn Minuten am Drücker bist, musst du das ausnutzen“, erklärt er, und fügt hinzu, dass Verstöße in der zweiten Liga direkt bestraft werden.
Besonders schmerzhaft waren die Spiele gegen Hannover 96, Greuther Fürth und Hertha BSC, in denen Regensburg ohne Punkte blieb. Die Niederlage gegen Hertha fühlte sich besonders hart an, da sie lange Zeit gut spielten und dann durch unglückliche Gegentore in der Schlussphase einen möglichen Punktgewinn aus der Hand gaben.
Für Geipl ist es entscheidend, dass das Team nach Rückschlägen besser reagiert. Nach dem zweiten Gegentor gegen Greuther Fürth gab es eine kritische Analyse im Team. „Nach dem zweiten Treffer dürfen wir nicht auseinanderbrechen,“ stellt Geipl fest. Ein gemeinschaftlicher Fokus auf ihre Defensivleistung wird nun zum obersten Ziel. „Wir müssen kompakter stehen und dürfen die Abstände in der Verteidigung nicht zu groß werden lassen“, so Geipl.
Ein Erfolg im DFB-Pokal
Der Fußball, so sieht Geipl, bringt nicht nur Siege, sondern auch die Möglichkeit, aus Niederlagen Stärke zu schöpfen und die Gruppendynamik zu stärken. „Das ist ein großer Erfolg und schweißt uns noch mehr zusammen,“ sagt er über den Pokal-Einzug.
Jetzt blickt Geipl bereits auf das nächste große Spiel gegen den Hamburger SV. Ein weiterer Aufstiegskandidat, gegen den es nicht einfach sein wird. „Wir fahren nicht nach Hamburg, um zu verlieren“, sagt er entschlossen und zeigt somit seinen Kampfgeist. Die Herausforderungen sind groß, aber die Zuversicht bleibt, vor allem, wenn es darum geht, im eigenen Stadion 50.000 Fans zu erleben.
Für mehr Details zu Andreas Geipl und seinen aktuellen Herausforderungen sowie Erfolgen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.