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FDP-Politikerin Strack-Zimmermann: Stoltenberg und die Wege zu mehr Sicherheit

Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) lobt Jens Stoltenberg als großen NATO-Generalsekretär und fordert in Bonn entschieden mehr Verteidigungsausgaben für Europa, um angesichts globaler Bedrohungen wie der Aggression Russlands und des Bündnisses mit Nordkorea handlungsfähig zu bleiben!

Bonn – In einer jüngsten Stellungnahme hat die FDP-Abgeordnete und ehemalige Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, den scheidenden NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg für seine Verdienste gewürdigt. Der Abschied von Stoltenberg bringt einen bedeutenden Wandel in der NATO mit sich, nachdem er in seinen Jahren an der Spitze mehrere Herausforderungen bewältigt hat. Strack-Zimmermann stellte fest, dass die Allianz in einer Zeit, in der geopolitische Spannungen zunehmen, mehr denn je auf starke Führung angewiesen ist.

„Die NATO verliert einen ganz großen Generalsekretär“, erklärte Strack-Zimmermann im Fernsehsender phoenix. Ihre Ausführungen beinhalteten eine kritische Auseinandersetzung mit der aktuellen Finanzlage der NATO. Sie wies darauf hin, dass die vorher festgelegten Verteidigungsausgaben von zwei Prozent des Bruttoinlandprodukts für die einzelnen Mitgliedstaaten nicht mehr ausreichen würden. Dies ist besonders relevant in Anbetracht der anhaltenden Bedrohungen, die von Ländern wie Russland und deren Bündnissen mit Nordkorea und Iran ausgehen.

Ein Aufruf zur Handlung

Strack-Zimmermann betonte die Notwendigkeit für europäische Länder, ihre Verteidigungsanstrengungen substantielle zu erhöhen. „Angesichts der Aggression Russlands wissen wir, dass wir deutlich mehr Geld in die Hand nehmen müssen“, sagte sie. Diese Realität erfordert ein Umdenken, sowohl auf politischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene. Die Politikerin verwies auf die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA, bei denen Kamala Harris als klare Befürworterin der NATO auftritt. Dennoch mahnt sie, dass die Verantwortung für Sicherheit nicht allein bei den USA liegen kann.

„Die europäischen Staaten müssen mehr tun, sie müssen in der NATO ein wichtiger Pfeiler sein,“ so Strack-Zimmermann. Sie hob hervor, dass die Amerikaner zu Recht von ihren europäischen Partnern mehr Engagement erwarten. Diese Verantwortung darf nicht als selbstverständlich angesehen werden; Europa muss sich aktiv für seine eigene Sicherheit engagieren. „Wir können nicht davon ausgehen, dass unser Kontinent von anderen geschützt wird, und wir schauen zu und machen uns einen schlanken Fuß“, fügte sie hinzu.

Die Äußerungen von Strack-Zimmermann sind nicht nur ein Lob für Stoltenberg, sondern auch ein eindringlicher Appell an alle NATO-Staaten, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Der scheidende Generalsekretär hat über die Jahre hinweg unermüdlich an der Stabilität der Allianz gearbeitet und seine Rolle in Zeiten der Unsicherheit wird niemand vergessen. Diese Themen wurden in einem aktuellen Bericht auf www.presseportal.de ausführlicher behandelt.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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