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Stau-Alarm auf der Norderelbbrücke: Nur ein Fahrstreifen befahrbar!

Auf der Norderelbbrücke in Hamburg wird es am Freitag zu massiven Verkehrsproblemen kommen, da nur ein Fahrstreifen auf der A1 in Richtung Bremen wegen dringender Schadensuntersuchungen befahrbar ist – Pendler sollten vorbereitet sein!

Hamburg erlebt derzeit erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der Norderelbbrücke. Am Freitag, dem 27. Oktober 2023, wird nur noch ein Fahrstreifen in Richtung Süden befahrbar sein, was Autofahrer zu viel Geduld zwingt. Dies geschieht im Rahmen einer notwendigen Schadensaufnahme, die eine zusätzliche Spur auf der A1 in Richtung Bremen erfordert. Die Autobahn GmbH Nord veröffentlichte diese Information am Vorabend, und alle Beteiligten wurden über die anhaltenden Einschränkungen informiert.

Die Situation ist nicht neu; bereits seit Donnerstagmorgen wurde eine Spur auf der A1 in Richtung Lübeck gesperrt. Mit nur zwei von drei befahrbaren Spuren kam es zu einem langen Stau von rund zwölf Kilometern, der fast bis zum Maschener Kreuz reichte. Auch am Freitag bleibt diese Spur gesperrt, was die Lage weiter verschärfen wird.

Hintergrund der Sperrung

Der Grund für die aktuelle Sperrung sind Ergebnisse einer umfangreichen Brückenuntersuchung, die Ende Juli durchgeführt wurde. Dabei wurden Schäden an der Tragkonstruktion der Norderelbbrücke festgestellt, die nun weitergehend untersucht werden müssen. Um das Risiko für Großraum- und Schwerlastfahrzeuge zu minimieren, wurde diese Brücke am Mittwoch für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von über 40 Tonnen oder einer Länge über 20 Metern gesperrt. Täglich nutzen zwei bis zwanzig solche Transporte die Brücke, und diese müssen bei der Polizei angemeldet werden.

Für den normalen Verkehr sind die Auswirkungen der Sperrung gravierend. Auf der A1 passieren täglich etwa 136.000 Fahrzeuge diesen Abschnitt, von denen mehr als 20 Prozent Lkw sind. Dies macht die Norderelbbrücke zu einer der meistbefahrenen Straßen Deutschlands. Ausweichrouten für die Schwertransporte empfehlen die Behörden über die Hamburger Elbbrücken (A255) und die Elbbrücke in Geesthacht (B404).

Die Autobahn GmbH Nord warnt, dass aufgrund der aktuellen Bauarbeiten zwischen dem Dreieck-Südost und dem Dreieck Norderelbe mit erheblichen Staus zu rechnen ist. Pendler werden ermutigt, wenn möglich von zu Hause aus zu arbeiten. Es wurde auch angemerkt, dass Umleitungen ins Hamburger Stadtgebiet derzeit keine sinnvolle Alternative darstellen, da dort ebenfalls zahlreiche Baustellen und ein hohes Verkehrsaufkommen herrschen.

Der Abschnitt der Norderelbbrücke, der 1963 als vierspurige Brücke eröffnet wurde, muss mindestens bis 2029/2030 tragfähig bleiben. In diesem Zeitraum ist ein Neubau parallel zur bestehenden Brücke geplant, um den Verkehr besser zu gewährleisten. Die derzeitigen Einschränkungen auf diesem wichtigen Verkehrsweg sind daher von großer Bedeutung.

Ein vollständiger Überblick über die Situation und eventuelle Updates wird von der Autobahn GmbH Nord bereitgestellt, um die Autofahrer auf dem Laufenden zu halten. Weitere Details über die Entwicklungen finden sich hier.

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