Die Basketballer von Rasta Vechta haben bei ihrem ersten Auftritt in der Champions League seit über vier Jahren eine harte Niederlage einstecken müssen. Am 1. Oktober 2024 fand dieses mit Spannung erwartete Spiel in Istanbul gegen den Titelanwärter Galatasaray statt, wo Vechta mit 91:103 unterlag. Für den niedersächsischen Verein war dies ein Rückkehr auf die internationale Bühne, Projektionsfläche für die Hoffnungen der letzten Saison, als sie den sechsten Platz in der Basketball-Bundesliga belegten.
Der Start des Spiels war für Vechta alles andere als ideal. Von der ersten Minute an fanden sie keinen Nenner im Spiel und lagen nach nur fünf Minuten bereits deutlich mit 4:16 zurück. Die Defensive war anfällig, und die Offensive konnte keinen Flow finden. Während Galatasaray, bekannt für seine hohe Spielstärke, sich kurz nach dem ersten Viertel auf einen komfortablen Vorsprung von 30:13 absetzte, war die junge Mannschaft aus Vechta sichtlich überfordert und kämpfte um jeden Punkt.
Verbesserung im zweiten Durchgang, aber ohne wirkliche Gefahr
Im zweiten Viertel versuchte Vechta, den Rückstand aufzuholen und erzielte mehr Punkte. Doch der Abstand zur Halbzeit war beträchtlich, was darauf hinweist, dass viele Anpassungen notwendig waren. Im dritten Abschnitt fanden die Niedersachsen schließlich etwas ihren Rhythmus. Ein 12:0-Lauf ließ die Fans kurz aufatmen, als der Rückstand auf 15 Punkte schrumpfte und Vechta im dritten Viertel beeindruckende 29 Punkte erzielte. Doch trotz dieser Verbesserung konnten sie Galatasaray nicht ernsthaft gefährden.
Die Top-Scorer für Vechta waren Jayden Garder und Justin Robinson, die 18 bzw. 17 Punkte erzielten. Auf der Gegenseite war Otis Livingston besonders hervorzuheben, der mit 21 Punkten den Weg für Galatasaray ebnete. Die Fans, die nach einer langen Wartezeit auf internationalen Basketball gehofft hatten, mussten feststellen, dass noch einiges an Arbeit vor dem Team liegt, um gegen solche Mannschaften konkurrenzfähig zu sein.
Vechta schloss mit diesem Spiel die erste Runde der Champions League ab und bleibt dabei, ihre Qualifikation für dieses internationale Turnier zu festigen. Die Rückkehr auf die internationale Bühne markiert das Streben des Clubs, sich erneut zu beweisen, nachdem sie in der Bundesliga als Aufsteiger mehr als beeindruckt hatten. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich das Team in den kommenden Spielen schlagen wird und ob sie in der Lage sind, aus dieser Niederlage zu lernen und ihre Leistung zu steigern.
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