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IHK Elbe-Weser: Neuer Name, frischer Wind für die Region

Die Industrie- und Handelskammer Stade benennt sich zum 5. September in "Industrie- und Handelskammer Elbe-Weser" um, um sich moderner aufzustellen und die Interessen der Unternehmen aus den Landkreisen Cuxhaven, Osterholz, Rotenburg und Verden besser zu vertreten.

In einer bedeutenden Neuausrichtung wird die Industrie- und Handelskammer Stade ab dem 5. September 2023 einen neuen Namen tragen: „Industrie und Handelskammer Elbe-Weser“. Dieser Schritt soll eine modernere Ausrichtung verkörpern und die Wachstumsregion rund um die Elbe und Weser stärker in den Fokus rücken. Hauptgeschäftsführer Christoph von Speßhardt verkündet, dass mit dieser Umbenennung das Ende der „Selbstverzwergung“ eingeläutet wird und damit auch ein Zeichen für eine breitere Repräsentation der Unternehmen in der Region gesetzt wird.

Der Präsident der IHK, Matthias Kohlmann, äußert, dass vor allem Unternehmen aus den Landkreisen Cuxhaven, Osterholz, Rotenburg und Verden sich häufig durch die bisherige Betonung des Standorts Stade nicht ausreichend vertreten fühlten. So wird die neue Namensgebung auch als Antwort auf negative Rückmeldungen aus der Mitgliedschaft gesehen, um eine engere Identifikation mit der Kammer zu ermöglichen.

Änderungen und neue Strukturen

Mit der Umbenennung hat die IHK mehr als nur einen neuen Namen im Gepäck. Ein neues Logo wird ebenfalls eingeführt, und die Website wird umgestaltet, um den Anforderungen der Mitgliedsunternehmen gerecht zu werden. Zudem erhalten die Mitarbeiter neue E-Mail-Adressen, die ab dem 1. Oktober gültig sind. Für eine Übergangszeit werden jedoch Nachrichten an die alten Adressen weitergeleitet, um einen nahtlosen Übergang zu garantieren.

Im Hinblick auf den Service und die Leistungen plant die IHK, neue Angebote zu entwickeln und auszubauen, um den Bedürfnissen ihrer Mitglieder besser gerecht zu werden. Eine flachere Hierarchie und eine modernere Duz-Kultur sollen zudem interne Abläufe optimieren und eine offenere Kommunikation fördern.

Erreichbarkeit der IHK während des Umbaus

Die Umbenennung wird auch Veränderungen bei den technischen Systemen mit sich bringen. Ab dem 26. September sollen die EDV-Systeme umgestellt werden. In dieser Phase wird jedoch die Bearbeitung von elektronischen Dokumenten wie E-Carnets oder Zeugniskopien ruhen. Es ist sichergestellt, dass die telefonische Erreichbarkeit und der E-Mail-Empfang in dieser Zeit durchgängig funktioniert.

Betrifft die Umbenennung auch bereits ausgestellte Dokumente? Nein, dies ist nicht der Fall. Die IHK bleibt rechtlich die gleiche Körperschaft öffentlichen Rechts, was bedeutet, dass die Gültigkeit von bereits ausgestellten Zeugnissen und Urkunden unberührt bleibt. Ab Oktober 2024 werden allerdings nur noch Dokumente mit dem neuen Namen ausgegeben, was eine mögliche Verwirrung im internationalen Kontext beseitigen soll.

Eine räumliche Veränderung steht der IHK indes nicht bevor. Der Hauptsitz bleibt in Stade, und auch die regionalen Geschäftsstellen in Cuxhaven und Verden bleiben erhalten. Geplante Erweiterungen des Bildungszentrums in Stade sollen jedoch die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region weiter verbessern und an die Bedürfnisse der Unternehmen anpassen.

Somit zeigt sich, dass die IHK Elbe-Weser nicht nur einen Namenswechsel vollzieht, sondern auch die Weichen für eine zukunftsfähige, innovative Kammerstruktur stellt.

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