Im Sommer 2023 wechselte der ehemalige Liverpool-Star Naby Keïta ablösefrei zu Werder Bremen, doch ein Jahr später scheinen die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit verflogen. Aktuell ist unklar, was mit dem 29-jährigen Mittelfeldspieler geschehen wird, da er keine Perspektive mehr im Team hat. Der Werder-Boss Peter Niemeyer äußerte sich zu den Bemühungen um einen Abgang von Keïta, der sich als schwierig gestaltet. „Man hört hier und da immer wieder mal was. Aber es ging bislang nicht so weit, dass was Konkretes dabei war. Wir hoffen unverändert, dass wir eine Lösung finden“, erklärte er, wie der kicker berichtet.
Die Herausforderungen, mit denen Werder konfrontiert ist, sind vielfältig. Laut Sportchef Clemens Fritz hat Keïta das Bedürfnis, eine neue Herausforderung zu suchen. „Gemeinsam mit seinem Berater wollen wir dies möglichst zeitnah realisieren“, so Fritz. Trotz der klaren Signale, dass ein Wechsel gewünscht wird, hat sich bis zum Stichtag 30. August in der Bundesliga keine konkrete Möglichkeit für Keïta ergeben. Dennoch bleiben die Türen offen, da das Transferfenster in anderen Ländern, wie der Türkei, weiterhin aktiv ist.
Transferoptionen für Keïta
Unter den vagen Überlegungen, die im Raum stehen, ist auch ein mögliches Engagement bei Istanbul Basaksehir, einem türkischen Erstligisten. Berichten von Ed Aarons in der britischen Tageszeitung The Guardian zufolge hat der Spieler Kontakt zu dem Klub aufgenommen. Dies könnte ein potenzieller Ausweg für Keïta sein, dessen Vertrag bei Werder bis 2026 datiert ist.
Trotz der Spekulationen über einen Wechsel in die Türkei bleibt Werder Bremen zunächst geduldig. Laut Niemeyer wird die Vereinsführung abwarten, bis alle Transferfenster geschlossen sind, um die Situation neu zu evaluieren. „Wir warten erst noch, bis alle Transferfenster geschlossen sind. So lange arbeiten wir an möglichen Lösungen. Und wenn auch diese Möglichkeit nicht mehr besteht, werden wir die Lage neu bewerten“, äußerte sich Niemeyer zu der Thematik.
Die Geduld des Vereins scheint eine strategische Entscheidung zu sein. Neben der Türkei sind auch andere Ligen, wie in Katar oder Russland, noch im Transfergeschäft aktiv. Darin könnte sich eventuell eine Chance für Keïta bieten, bevor die Wechselperioden in diesen Ligen ebenfalls enden.
Es bleibt abzuwarten, ob Naby Keïta in den kommenden Wochen einen neuen Verein finden kann oder ob die Möglichkeit einer Vertragsauflösung in Betracht gezogen werden muss. Die Fans von Werder Bremen hoffen auf eine Lösung, die für alle Beteiligten zufriedenstellend ist, und auf eine Rückkehr von Keïta auf das Spielfeld, wo er seine Fähigkeiten einmal mehr unter Beweis stellen kann. Weitere Entwicklungen und Details zu diesem Thema finden sich in einem Bericht bei www.tz.de.