In der Nacht zum 4. September 2024 wurde die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster gegen Mitternacht zu einem möglichen Brand in der Altstadt von Salmünster gerufen. Um 0:04 Uhr wurde Alarm geschlagen, und die ersten Einsatzkräfte trafen innerhalb von nur drei Minuten an der Brandstelle ein. Der schnelle Einsatz ist ein typisches Beispiel für die effiziente Reaktionsfähigkeit der Feuerwehr in Notfällen.
Bei der Ankunft der Feuerwehr stellte sich jedoch heraus, dass die Situation weniger dramatisch war als ursprünglich angenommen. Statt eines großen Dachstuhlbrandes war es ein Tisch auf einer Dachterrasse im zweiten Obergeschoss, der Feuer gefangen hatte. Ein aufmerksamer Anwohner hatte bereits erste Löschversuche unternommen und somit wahrscheinlich Schlimmeres verhindert. Die Feuerwehr übernahm daraufhin die letzte Phase der Brandbekämpfung und kontrollierte den gesamten Bereich mit einer Wärmebildkamera, um sicherzustellen, dass keine Glutnester zurückblieben.
Einsatzkräfte vor Ort
Zur Bekämpfung des Brandes waren mehrere Einsatzfahrzeuge und -mannschaften vor Ort. Die Feuerwehr Salmünster war mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), einem Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6 KatS) sowie einem Mannschaftstransportwagen (MTW) und einem Kommandowagen (KdoW) ausgerüstet. Unterstützung kam von der Feuerwehr Bad Soden, die mit einem Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16), einer Drehleiter (DLK 23/12), einem Einsatzleitwagen (ELW 1) und einem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) vor Ort war. Zusätzlich wurde ein Rettungswagen (RTW) zur Bereitstellung und die Polizei zur Unterstützung der Einsatzkräfte hinzugezogen.
Die Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehr- und Rettungskräfte hat erneut unter Beweis gestellt, wie wichtig gut koordinierte Einsätze in Notsituationen sind. Die schnelle Reaktion und der Einsatz moderner Technik wie die Wärmebildkamera trugen dazu bei, dass der Brand schnell und effektiv gelöscht werden konnte, wodurch größere Schäden und mögliche Gefahren für die Anwohner vermieden wurden.
Fotos: Ralf Schlegelmilch u.a. (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster, herzlichen Dank)