Potsdam

ViP Potsdam startet eigene Busfahrschule zur Personalgewinnung

Die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam hat am Montag mit ihrem ersten Lehrgang in der neuen Busfahrschule begonnen, um innerhalb der nächsten vier Monate sechs Teilnehmer*innen für den dringend benötigten Fahrdienst auszubilden und so dem Personalmangel entgegenzuwirken.

In einem bedeutenden Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels hat die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam am Montag ihre erste eigene Busfahrschule eröffnet. Dieses innovative Projekt zielt darauf ab, qualifiziertes Fahrpersonal zu gewinnen und die Servicequalität des Unternehmens zu sichern. Sechs engagierte Teilnehmer*innen starten nun ihre Ausbildung, die sowohl theoretische als auch praktische Aspekte des Busfahrens umfasst, um den Fahrdienst der ViP verstärken zu können.

Uwe Loeschmann, technischer Geschäftsführer der ViP, teilte mit, dass die Busfahrschule eine eigenständige Lösung für das Problem des Personalmangels darstellt. „Wir wollen und müssen dies für uns mit eigenen Kapazitäten lösen“, so Loeschmann weiter. Durch das persönliche Ausbildungsengagement der ViP gibt es nicht nur eine frühzeitige Integration der Fahrschüler*innen in das Unternehmen, sondern auch eine höhere Mitarbeiterbindung. Der Ausbildungsbetrieb wird bis Ende des Jahres ausgebaut, um mehr Kapazitäten bereitstellen zu können.

Ausbildung in eigener Verantwortung

Die Ausbildung findet unter der Anleitung zweier erfahrener Fahrschullehrer statt. In den ersten Monaten erfolgt der theoretische Unterricht in bestehenden Räumlichkeiten der ViP, während die praktische Fahrerausbildung auf den Fahrzeugen der ViP und deren Strecken stattfindet. Ein eigenes Fahrschulgebäude soll bis Ende des Jahres in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Betriebsgelände umgebaut werden.

Die Lehrinhalte sind umfangreich: Die Teilnehmer*innen lernen, die Fahrerlaubnis der Klasse D zu erwerben, sowie die Grundqualifikation für die Personenbeförderung, die mit einer IHK-Prüfung abschließt. Alle Schulungskosten werden vom Unternehmen übernommen, und die Fahrschüler*innen können sich über ein faires Ausbildungsgehalt freuen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erwartet die neuen Kolleg*innen ein sicheres Arbeitsverhältnis mit Tarifvergütung, Rentenzusatzversicherung, vermögenswirksamen Leistungen sowie weiteren attraktiven Benefits, darunter ein Mitarbeiterticket und der Zugang zu Sporteinrichtungen. Diese unterschiedlichen Angebote unterstreichen die Bemühungen der ViP, einen attraktiven Arbeitsplatz zu schaffen.

Erwartungen an die Bewerber*innen

Von den angehenden Busfahrern wird ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Servicementalität gefordert. Bewerber*innen sollten über einen Führerschein der Klasse B verfügen und mindestens drei Jahre Fahrpraxis besitzen; wünschenswert sind auch Führerscheine der Klassen C oder D. Weitere Voraussetzungen sind die gesundheitliche Eignung für den Fahrdienst, die Bereitschaft zu Schichtdiensten und die Motivation zur ständigen Weiterbildung.

In der Bevölkerung von Potsdam ist bereits zu sehen, wie sich die neue Fahrschule in Form eines auffällig gestalteten Fahrschulbusses bemerkbar macht. Parallel dazu wurde eine Werbekampagne unter dem Motto „Zukunft lenken“ gestartet, die sowohl Neulinge als auch Quer-, oder Wiedereinsteiger in den Fokus nimmt.

Wer mehr über die Busfahrschule erfahren oder sich bewerben möchte, findet auf der Website der ViP zahlreiche Informationen. Bewerbungen können auch direkt per E-Mail eingereicht werden, sodass Interessierte die Möglichkeit haben, Teil dieses zukunftsorientierten Projekts zu werden.

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