Die Volleyball-Bundesliga steht in den Startlöchern, und die BR Volleys haben große Ambitionen für die bevorstehende Saison. Nach einer beeindruckenden letzten Saison, in der sie gleich drei Titel eingefahren haben, möchte die Mannschaft erneut um die höchsten Auszeichnungen kämpfen. Die Vorfreude auf die neue Spielzeit ist spürbar und Geschäftsführer Kaweh Niroomand gibt klare Ziele aus: „Wir wollen alle drei Titel verteidigen“, erklärte er während einer Pressekonferenz. Die BR Volleys sind in den Wettbewerben Liga-Cup, Pokal und Meisterschaft die Favoriten und planen nicht nur, ihre Erfolge zu wiederholen, sondern auch in der Champions League einen Schritt weiter zu gehen.
Der Kader der BR Volleys hat sich im Sommer erheblich verändert. Mit sieben Neuzugängen und einem Rückkehrer strebt das Team eine frische Dynamik an. Zu den Abgängen zählen Mitspieler wie Marek Sotola und Timothee Carl. Gleichzeitig bleiben wichtige Spieler wie Kapitän Ruben Schott und der Zuspieler Johannes Tille an Bord. Besonders spannend sind die Neuzugänge: Unter anderem stellte sich das Trio der US-Nationalmannschaft ein, bestehend aus dem Libero Kyle Dagostin, dem 2,10 Meter großen Jake Hanes und Mittelblocker Matthew Knigge. Moritz Reichert, ein weiteres neues Gesicht, hat seine Stärke zuletzt in der Nationalmannschaft bewiesen und könnte eine spannende Bereicherung für die Volleys darstellen.
Vorbereitung und Herausforderungen
Die Vorbereitung auf die neue Saison verlief gemischt. Die Bilanz aus sieben Vorbereitungsspielen – lediglich zwei Siege – war nicht gerade ermutigend. Trainer Joel Banks nahm jedoch eine positive Haltung ein, indem er darauf hinwies, dass einige Olympia-Teilnehmer in der Vorbereitungsphase fehlten. Die Rückkehr dieser Leistungsträger bringt zusätzliche Hoffnung für die Saison. Spieler wie Moritz Reichert und Johannes Tille haben durch ihre Erfahrung in Paris bei den Olympischen Spielen eine Begeisterung ausgelöst. Reichert ist überzeugt davon, dass diese positive Erfahrung dem Team als Ganzes zugutekommen wird.
Der Auftakt zur neuen Spielzeit erfolgt am Freitag beim Liga-Cup in Hildesheim. Bei diesem KO-Turnier sind die BR Volleys erst in der zweiten Runde dabei und treffen entweder auf die Baden Volleys aus Karlsruhe oder den ASV Dachau. Die reguläre Bundesligasaison beginnt für die Berliner am Samstag, dem 21. Oktober, mit einem Heimspiel gegen die Helios Grizzlys Giesen. Die breite Liga hat sich in dieser Saison auf 13 Teams erweitert, und es wird erwartet, dass die Playoffs spannender denn je werden.
Sicht auf die anderen Teams
Ein Blick auf die anderen Teams der Region zeigt, dass sich die Netzhoppers Königs Wusterhausen nach einem turbulenten Jahr allmählich stabilisieren. Geschäftsführer Dirk Westphal äußerte optimistisch, dass die Mannschaft in diese Saison ohne Punktabzug und mit neuem Trainer Liam Sketcher startet. Unterdessen kehrte Außenangreifer Theo Timmermann als Identifikationsfigur zu seinem Heimatklub zurück, was Aufbruchsstimmung erzeugt.
Der VC Olympia Berlin hat nach einem Jahr Pause ebenfalls den Schritt zurück in die Bundesliga gewagt. Die junge Mannschaft wird viele Erfahrungen sammeln, da sie mit einer Mischung aus hochmotivierten und unerfahrenen Spielern antreten. Hierbei liegt der Fokus weniger auf Siegen als vielmehr auf der Entwicklung und dem Sammeln wichtiger Punkte in der Liga. Dies zeigt, dass die Region weiterhin stark im Volleyball präsent ist und verschiedene Talente hervorbringt.
Die bevorstehende Saison wird sicherlich spannend werden, sowohl für die BR Volleys als auch für die anderen Teams in der Bundesliga. Die Anforderungen sind hoch, die Ambitionen klar gesteckt – die Volleyballgemeinschaft kann sich auf packende Spiele freuen. Für weitere Informationen zu diesem spannenden Thema, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.rbb24.de.