In einer bedeutenden Initiative zur Förderung der digitalen Bildung in Brandenburg hat Bildungsminister Steffen Freiberg heute im Vicco-von-Bülow-Gymnasium in Stahnsdorf die ersten von vielen dienstlichen Tablet-PCs an Lehrkräfte übergeben. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans, die digitalen Endgeräte in den Schulen des Landes bereitzustellen, was für die Modernisierung des Unterrichts von wesentlicher Bedeutung ist.
Bei der Übergabe, die auch von Landrat Marko Köhler begleitet wurde, betonte Freiberg, dass die Einhaltung der Zusagen für die Ausstattung von Lehrkräften mit digitalen Geräten notwendig sei, um guten Unterricht sicherzustellen. „Wir hatten im Juni mit den kommunalen Spitzenverbänden eine Vereinbarung getroffen, um die Lehrkräfte ab Schuljahresbeginn mit Endgeräten auszustatten. Jetzt wird diese Vereinbarung umgesetzt“, erklärte er. Die Tablets, die an das Gymnasium übergeben wurden, sind Apple iPad 10 oder Microsoft Surface Go 4. Die Geräte müssen jedoch vor der Nutzung für den Unterricht zunächst in Betrieb genommen werden.
Digitale Ausstattung in Brandenburg
Landrat Köhler erklärte, dass die Ausstattung mit modernen Geräten in Schulen heutzutage unerlässlich ist. „Wir möchten sicherstellen, dass die Schulen im Landkreis Potsdam-Mittelmark technologisch auf dem neuesten Stand sind und die Schüler von einem hohen Ausstattungsniveau profitieren“, sagte er. In der ersten Auslieferungsrunde haben mehrere öffentliche Schulen in Brandenburg bereits Tablets erhalten, wobei die vollständige Ausstattung bis Ende 2024 anstrebt wird.
Die digitale Transformation in Schulen wird durch Mittel aus dem DigitalPakt unterstützt. Bis Ende 2023 konnten bereits rund 8.000 Endgeräte beschafft werden, jedoch besteht ein erheblicher zusätzlicher Bedarf von mittlerweile fast 19.000 Geräten. Um dies zu decken, setzt das Land zusätzliche Mittel in Höhe von rund 13,8 Millionen Euro ein, um sowohl Geräte als auch die notwendigen Software-Lizenzen zu finanzieren.
Diese Initiative fällt auch in den Kontext der Empfehlungen der Kultusministerkonferenz, die eine Verbesserung der digitalen Lehr- und Lernmethoden anstreben. Durch den Zugriff auf digitale Bildungsangebote können Lehrkräfte effektiver arbeiten, Unterricht vorbereiten und an Fortbildungsangeboten teilnehmen, und das trägt zur Steigerung der pädagogischen Flexibilität bei.
Wie in der Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) erwähnt wird, ist die Ausstattung mit digitalen Geräten ein wichtiger Schritt in der Modernisierung der Bildung und der Infrastruktur der Schulen. Die Fortschritte in der digitalen Ausstattung könnten nicht nur die Lehre verbessern, sondern auch das Lernen der Schüler fördern, indem ihnen neue Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.
Für detaillierte Informationen zum Thema der digitalen Schulbildung in Brandenburg, besuchen Sie den Artikel auf www.potsdam-mittelmark.de.