Elbe-Elster

Hochwassergefahr in Frankfurt: Krisenstab eingerichtet – Alle Augen auf die Oder!

Hochwasserwarnung in Frankfurt (Oder): Ein Krisenstab wird einberufen, während sich die Stadt auf drohende Überschwemmungen vorbereitet – Erinnerungen an die Katastrophe von 2010 werden wach und die Bürger fragen sich, ob die Deiche standhalten!

Frankfurt (Oder). Am Montagabend flanieren die Frankfurter noch am malerischen Ufer der Oder. Doch die Gemütlichkeit könnte bald einem besorgten Blick auf die Wasserstände weichen. Ab der Mitte dieser Woche prognostiziert die Stadtverwaltung steigendes Hochwasser, das ähnliche Dimensionen wie die verheerenden Überschwemmungen von 2010 erreichen könnte.

An diesem Montag äußerte Oberbürgermeister René Wilke, dass eine Welle von Überschwemmungen droht. “Wir erwarten keine extremen Wassermengen, aber wir gehen davon aus, dass zumindest der Bereich entlang der Oder betroffen sein wird,” erklärte er gegenüber der MAZ. Eine wichtige Botschaft an die Bevölkerung: “Keine Panik!”

Vorbereitungen in vollem Gange

Die Stadt hat bereits für Dienstag einen Krisenstab ins Leben gerufen, um sich auf mögliche Naturgewalten vorzubereiten. An den Vorbereitungen sind nicht nur die Stadtoberhäupter beteiligt, sondern auch die Katastrophenschutzbehörden und das Landesumweltamt. Aktuell bestehen keine Pläne für Evakuierungen, da noch keine genauen Informationen über die zu erwartende Hochwassermenge vorliegen.

Die Wetterprognosen zeigen an, dass die Oder über die Ufer treten könnte, was zu Beeinträchtigungen in zwei Straßen führen würde, erklärte Pressesprecher Meier. Dies würde eine Warnstufe 3 auslösen; sollten jedoch die Wasserpegel weiter steigen, könnte sogar Warnstufe 4 erreicht werden, was größere Teile der Stadt in Mitleidenschaft ziehen würde. Dank der hügeligen Lage der Stadt könnte Frankfurt jedoch relativ glimpflich davonkommen.

Die Anwohner zeigen sich relativ gelassen. Viele Frankfurter haben das Hochwasser von 2010 noch lebhaft in Erinnerung und betonen, dass die Stadt seitdem in den Hochwasserschutz investiert hat. “Ich wohne auf dem Berg, ich mache mir keine Sorgen,” sagt ein Anwohner. Karin Skowronek, eine Bewohnerin der Stadt, verweist auf die positiven Entwicklungen beim Hochwasserschutz seit dem letzten großen Ereignis und hat Vertrauen in die Maßnahmen der Stadt.

Bürgermeister Wilke hebt hervor, dass die Katastrophenschutzstruktur in der Stadt sehr erfahren ist. “Wir können anhand der Wasserstände genau vorhersagen, welche Gebiete betroffen sein werden,” versichert er. Auf verschiedene Szenarien wird bereits vorbereitet, selbst für das worst-case-Szenario.

Aktuelle Situation im Umland

In der Umgebung, insbesondere in Ratzdorf und Eisenhüttenstadt, wird ebenfalls mit Überschwemmungen gerechnet. Das Landesumweltamt erwartet, dass die Warnstufe 3, bei der bereits erste Überschwemmungen in Keller und an Straßen drohen, ab Freitag überschritten wird. Eine Hochwasserwarnung der Stufe 1 gilt bislang nur für den südlichen Teil Brandenburgs in Elbe-Elster.

Die Verantwortlichen befürchten die Möglichkeit, dass die höchste Alarmstufe 4 schon am Sonntag am Pegel Ratzdorf erreicht werden könnte. Der Krisenstab im Innenministerium in Potsdam hat bereits Maßnahmen ergriffen, darunter die Mobilisierung von technischem Hilfswerk, Feuerwehr und Bundeswehr, um im Notfall Unterstützung zu leisten. Die Landesbehörden haben zudem 2,6 Millionen Sandsäcke bereitgestellt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Frankfurter und die umliegenden Gemeinden angespannt, aber gut vorbereitet sind, während sie auf das bevorstehende Hochwasser reagieren müssen. Für unbedingt nötige Informationen über aktuelle Entwicklungen können Bürger auf den Artikel von lomazoma.com zurückgreifen, der tiefergehende Informationen zu diesen Themen bietet: www.lomazoma.com.

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