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Rieckhof bleibt aufgrund Vertrauensverlust weiter beurlaubt!

Verwaltungsgericht in Cottbus: Vize-Landrätin Susanne Rieckhof von Dahme-Spreewald bleibt trotz Eilantrag weiterhin beurlaubt, da das Gericht keinen Grund für eine schnelle Rückkehr sah – ein Paukenschlag im Machtkampf mit Landrat Sven Herzberger!

Die Situation rund um die Vize-Landrätin von Dahme-Spreewald, Susanne Rieckhof, bleibt angespannt. Das Verwaltungsgericht in Cottbus hat entschieden, dass Rieckhof weiterhin beurlaubt bleibt. Diese Entscheidung wurde am Dienstag veröffentlicht und wirft Fragen über die Hintergründe und die rechtlichen Aspekte der Beurlaubung auf.

Susanne Rieckhof hatte zuvor ein Eilverfahren eingeleitet, um gegen die von Landrat Sven Herzberger verhängte Beurlaubung vorzugehen. Allerdings lehnte die Kammer den Erlass einer sogenannten „Zwischenentscheidung“ ab, was bedeutet, dass ihre unmittelbaren Ansprüche auf Rückkehr nicht anerkannt wurden. Das Gericht stellte fest, dass für die Beurlaubung keine Suspendierung erforderlich sei, da weder irreversible Schäden noch unvermeidliche Nachteile für Rieckhof drohten.

Die Gründe für die Beurlaubung

Die Hintergründe der Beurlaubung sind schwerwiegender Natur. Landrat Herzberger erklärte, dass Rieckhof sein Vertrauen missbraucht und damit eine schwerwiegende Verantwortung verletzt habe. Dies sei ein nicht zu entschuldigender Vorgang, der eine Beurlaubung gerechtfertigt habe. Rieckhof argumentierte im Gericht, dass sie durch die Beurlaubung einen Ansehensverlust bei ihren Mitarbeitern befürchte. Das Gericht meinte jedoch, dass ein solcher Verlust durch eine möglicherweise positive Entscheidung über den Eilantrag wieder behoben werden könnte.

Die Gerichtsverhandlung hat somit nicht nur auf Rieckhofs berufliche Zukunft Einfluss, sondern wirft auch ein Licht auf interne Richtlinien innerhalb der Verwaltung von Dahme-Spreewald. Die Entscheidung des Gerichts ist zwar keine endgültige Urteilsverkündung über den Eilantrag selbst, aber sie könnte einen bedeutenden Vorgeschmack auf die kommenden Klärungen hinsichtlich der Anklagen gegen die Vize-Landrätin geben.

Das Thema wird nicht nur von politischen Akteuren, sondern auch von den Bürgern aufmerksam verfolgt, da diese Vorgänge für das Verwaltungsklima und die öffentliche Wahrnehmung von Politik in der Region von Bedeutung sein könnten. Aktuelle Informationen zu diesem Fall finden sich im Bericht auf www.rbb24.de.

Die anhaltende Abwesenheit von Rieckhof könnte weiterhin Spannungen innerhalb der Verwaltung verursachen, während sowohl Rieckhof als auch Herzberger die nächsten Schritte abwägen. Ob es zu einer vollständigen Wiederherstellung ihrer Position kommt oder die Ablösung endgültig wird, wird die Zeit zeigen.

Lebt in Steenfeld und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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