Cottbus

Havellandhalle wird Katastrophenschutz-Leuchtturm für Bürger!

In Rathenow werden die Havellandhalle und die Jahnsportschule zu Katastrophenschutz-Leuchttürmen umfunktioniert, um im Ernstfall Stromausfällen mit Notstromversorgung und lebenswichtigen Ressourcen wie Trinkwasser und Ladeeinrichtungen für Handys zu begegnen – eine wichtige Maßnahme, da schon nach drei Tagen ohne Strom die Gesellschaft gefährdet ist!

In Rathenow, einer Stadt im Landkreis Havelland, wurden die Havellandhalle und die Sporthalle der Jahnsportschule als KatastrophenschutzLeuchttürme eingerichtet. Dies wurde vom Beigeordneten Michael Koch bekannt gegeben. In diesen Einrichtungen können die Bürger im Falle eines Krisenszenarios, wie einem großflächigen Stromausfall, Unterstützung finden.

Die Leuchttürme aufzustellen, ist Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, die Bevölkerung besser für unerwartete Notlagen zu wappnen. Sie sind mit Notstromaggregaten ausgestattet und bieten Kommunikationsmittel, die unabhängig von einer Stromversorgung funktionieren. „Die Menschen können im Ernstfall vor Ort Trinkwasser holen, ihre Handys laden, sich aufwärmen und mitgebrachtes Essen kochen“, so Koch weiter.

Bedeutung und Finanzierung der Leuchttürme

Die Einrichtung dieser Leuchttürme ist von großer Bedeutung, da ein flächendeckender Stromausfall zwar als unwahrscheinlich gilt, dessen mögliche Auswirkungen jedoch nicht unterschätzt werden dürfen. Laut Koch könnten bereits nach nur drei Tagen ohne Strom die Grundbedürfnisse der Gesellschaft nicht mehr abgedeckt werden. Diese Realität hat viele Städte und Kreise dazu veranlasst, proaktive Maßnahmen zu ergreifen.

Insgesamt sollen bis Ende des Jahres in ganz Brandenburg 308 Katastrophenschutz-Leuchttürme in Betrieb genommen werden, wobei 18 dieser Einrichtungen im Havelland geplant sind. Die Mittel für diese Initiative stammen aus dem Landeshaushalt und belaufen sich auf insgesamt 2.340.000 Euro, wovon 540.000 Euro speziell für das Havelland vorgesehen sind.

Zusätzlich rät Koch der Bevölkerung, sich auf einen möglichen Blackout vorzubereiten. „Wir empfehlen, dass man sich Getränke einlagert und auch eine Woche ohne Einkäufe überstehen kann“, so der Beigeordnete. Auch der Vorrat an Konserven, eine Taschenlampe und Decken sollten bereitgehalten werden, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.

Die erste offizielle Einrichtung eines Katastrophenschutz-Leuchtturms fand zuvor in Cottbus statt, wo die Turnhalle der Christoph-Kolumbus-Grundschule als solcher fungiert. Die Entscheidung, solche Leuchttürme an verschiedenen Orten zu installieren, stellt einen wichtigen Schritt in der Krisenbewältigung in Brandenburg dar.

Für weitere Informationen zu dieser Thematik, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.rbb24.de.

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