In der Nacht des 15. September 2024 ereignete sich ein ernsthafter Vorfall in Eberswalde, der die Polizei auf den Plan rief. Gegen 01:30 Uhr begegnete ein 41-jähriger Ukrainer zunächst drei unbekannten Personen am Bahnhof in Bernau. Laut Berichten kam es dort nach einem Wortgefecht zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der ein Messer eingesetzt wurde. Nach dieser Konfrontation begaben sich die Beteiligten gemeinsam zur Hegemühler Straße in Eberswalde, wo die Gewalt erneut eskalierte. Der Ukrainer erlitt dabei schwere Verletzungen durch einen Messerstich. Die Angreifer entwendeten zudem den Rucksack des Opfers und flüchteten unerkannt. Der Verletzte wurde von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht, während die Kriminalpolizei nun schwerwiegende Vorwürfe wegen Raubes gegen die unbekannten Täter prüft.
Ein weiterer Vorfall in der Region ereignete sich in der Nacht vom 14. auf den 15. September in Rüdnitz. Hier verschafften sich Unbekannte Zutritt zu einem Grundstück in der Rüsternstraße. Nach ersten Ermittlungen hatten es die Langfinger auf ein Bolzenschussgerät, zwei elektrische Viehtreiber sowie weiteres Werkzeug abgesehen, was zu einem Gesamtschaden von mehreren Tausend Euro führte. Die Kriminalpolizei hat in diesem Zusammenhang ebenfalls Ermittlungen aufgenommen.
Körperliche Auseinandersetzungen und Brandalarm
Bereits am 14. September, gegen 23:25 Uhr, gerieten in der Marie-Curie-Straße in Bernau zwei Männer in einen Streit, der rasch in eine körperliche Auseinandersetzung umschlug. Ein 37-Jähriger erlitt dabei leichte Verletzungen und wurde ambulant versorgt. Die Kriminalpolizei untersucht die Umstände dieses Vorfalls.
Zusätzlich kam es am Abend des 15. September zu einem anderen Vorfall. Gegen 21:00 Uhr im Stadtpark wurde ein 29-Jähriger von vier Unbekannten aufgefordert, sein Portemonnaie und Lebensmittel herauszugeben, wobei die Angreifer eine abgebrochene Flasche als Drohung einsetzten. Der Mann weigerte sich und konnte in der Folge fliehen, erlitt jedoch leichte Verletzungen. Auch hier hat die Polizei eine Fahndung nach den Tätern eingeleitet und ermittelt wegen schweren Raubes.
Ein weiteres alarmierendes Ereignis ereignete sich in der Nacht zum 15. September in der Friedrich-Ebert-Straße in Eberswalde. Ein mehrstöckiges Wohn- und Geschäftshaus stand kurz nach 23:00 Uhr plötzlich in Flammen. Bei den Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte zwei verbrannte Leichen, deren Identität derzeit ermittelt wird. Zudem wird untersucht, wie das Feuer entstanden ist. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die etwas im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße und des Marktes beobachtet haben. Hinweise können an die Polizeiinspektion Barnim unter der Telefonnummer 033383610 gegeben werden oder via Internetwache über die Seite der Brandenburger Polizei.
In der aktuellen Situation bleibt die Kriminalpolizei gefordert, um die Hintergründe zu den verschiedenen Vorfällen zu klären und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Berichterstattung über diese Vorfälle wird fortlaufend aktualisiert, um über Entwicklungen zu informieren.