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Union Berlin erkämpft Punkt in Leipzig – starke Abwehr, ungeschlagen!

Union Berlin kämpft sich am 14.09.2024 mit einer starken Abwehrleistung im Auswärtsspiel gegen Leipzig zu einem verdienten 0:0 und beweist, dass die Mannschaft unter Trainer Bo Svensson, trotz seiner Abwesenheit, gut organisiert ist und ungeschlagen in der Bundesliga bleibt!

Am Samstagnachmittag standen sich 1. FC Union Berlin und RB Leipzig in einem spannenden Bundesliga-Spiel gegenüber, welches im Zentralstadion stattfand. Trotz der Abwesenheit von Trainer Bo Svensson, der aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht direkt auf der Bank sitzen konnte, und der gleichzeitig ausgetragenen Roten Karte für Leipzigs Coach Marco Rose, zeigte das Team um den Co-Trainer Babak Keyhanfar eine herausragende Leistung und erreichte ein hart erkämpftes 0:0-Unentschieden.

Das Match begann unter dem Vorzeichen, dass beide Trainer sich gut kennen und freundschaftlich verbunden sind. Svensson und Rose spielten einst gemeinsam in Mainz, jedoch ließen gesundheitliche und disziplinarische Umstände kein Wiedersehen auf der Trainerbank zu. Rose hatte bereits vor der Partie betont, wie gut organisiert Svenssons Mannschaft traditionell spiele, was sich im Verlauf des Spiels mehr als bewahrheitete.

Defensivstark und gut organisiert

Die Berliner präsentierten sich defensiv stark und limitierten die Offensive von Leipzig, die immerhin 68 Prozent Ballbesitz hatte. Doch trotz dieser Dominanz wusste das Team um Xavi Simons kaum klare Chancen herauszuspielen. Tom Rothe, der Außenverteidiger von Union, konstatierte nach dem Spiel: „Wir haben über 90 Minuten unser Tor gut verteidigt und wenige Chancen zugelassen.“ Es war die kompakte Verteidigungsarbeit, die Union den Punkt sicherte.

Ein entscheidender Moment war in der 72. Minute zu beobachten, als Kevin Vogt in einem Missverständnis als letzter Abwehrspieler Lois Openda foulte. Zum Glück für Union parierte Keeper Frederik Rönnow den vergebenen Elfmeter. Dieser Zwischenfall verdeutlichte jedoch, dass selbst die beste Organisation manchmal gefährdet werden kann, wenn das Team nicht richtig kommuniziert. Keyhanfar sprach diesbezüglich von der Notwendigkeit, stets kompakt zu bleiben, um eben solche Gelegenheiten für den Gegner zu vermeiden.

Besonders herausragend in der Defensive war Diogo Leite, der mit seiner Leistung glänzte. Er gewann beeindruckende 12 von 15 Zweikämpfen und war maßgeblich daran beteiligt, dass Union die Offensive der Leipziger gut im Griff hatte. Leite zeigte sich vielseitig und beeinflusste das Spiel sogar offensiv, indem er an vielen Angriffsaktionen beteiligt war.

Offensive Schwächen zeigen sich

Während Union in der ersten Halbzeit vor allem defensiv fokussiert war, wagten sich die Spieler in der zweiten Hälfte auch vermehrt nach vorne. Dies führte zu einigen Chancen, die meist aus Standardsituationen resultierten. Insgesamt kam Union auf zehn Schüsse, wobei die Sachsen es auf 14 brachten. Dennoch zeigte sich, dass die Köpenicker oft besser in den Strafraum eindringen konnten. Mit etwas Glück hätte das Team von Keyhanfar sogar die drei Punkte mit nach Hause nehmen können.

Auf der Bank hatten die Trainer eine interessante Auswahl an Spielerprofilen, die es dem Team ermöglichten, flexibel auf die Spielsituationen zu reagieren. Der Wechsel von Tim Skarke und Benedict Hollerbach auf Konterspiel in der ersten Hälfte hin zu Jordan Siebatcheu, der Bälle verarbeiten und weiterleiten kann, brachte frischen Wind ins Spiel der Unioner.

Obwohl Union noch auf der Suche nach einem echten Goalgetter ist, der die nötigen Tore schießen kann, sind die Trainer optimistisch. Keyhanfar äußerte sich nach dem Spiel zufrieden über die Leistung und die Punkteausbeute. „Wenn der 1. FC Union weiter so spielt, werden bald auch wieder Tore folgen“, versicherte er optimistisch.

Die Partie zeigt somit, dass der 1. FC Union Berlin, trotz anfänglicher Schwierigkeiten in der Offensive, gut organisiert bleibt und sich in der Liga weiterhin ungeschlagen präsentiert. Detailierte Informationen über die Leistung und die taktischen Ansätze der Partie finden sich auf www.rbb24.de.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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