Berlin

Neueröffnung des Hax’nhaus: Tradition trifft auf frischen Wind in Alt-Tegel

Nach fünfmonatiger Schließung aufgrund von zu hohen Kosten und Personalmangel hat das beliebte Hax’nhaus in Alt-Tegel unter neuem Besitzer Aleksandar Talevski am 16. August wieder eröffnet, sehr zur Freude der Stammgäste, die sich nun wieder auf vertraute deutsche Küche freuen können.

In der reinickendorfer Straße, wo einmal das beliebte Hax’nhaus in Alt-Tegel seine Pforten hatte, haben viele Stammgäste den plötzlichen Verlust des Traditionslokals schmerzlich empfunden. Nach 27 Jahren musste Mirko Perleberg das Lokal schließen – ein herber Schlag nicht nur für ihn, sondern auch für die vielen treuen Besucher, die hier gutes deutsches Essen und gesellige Abende genossen. Aber nun gibt es Grund zur Freude, denn das Hax’nhaus hat einen neuen Besitzer und eröffnete kürzlich neu.

Am Freitag, dem 16. August, erstrahlte das Hax’nhaus, nun unter dem Namen „Haxnhaus Tegernseer Tönnchen“, in neuem Glanz. Aleksandar Talevski, der 44-jährige Betreiber, öffnete die Türen zu dem Kult-Lokal erneut. Die Resonanz der Gäste war durchweg positiv. „Es war die Tage durchgehend voll“, berichtete Talevski nach den ersten Tagen. Die neue Eröffnung brachte einige Herausforderungen mit sich, da es anfangs Probleme mit dem Kassensystem gab, aber insgesamt schien der Start reibungslos zu verlaufen.

Traditionell und frisch

Trotz des neuen Namens und des frischen Gesichts des Betreibers blieb das Ambiente des Hax’nhauses weitgehend erhalten. Die gemütliche Einrichtung erinnert weiterhin an das traditionelle Wirtshaus, in dem sich die Gäste wohlfühlen. Hinter den Kulissen wurde jedoch die Küche komplett erneuert, und neue Mitarbeiter wurden eingestellt, um den Gästen den gewohnten Service zu bieten.

Ein Vorteil, den Stammgäste schnell bemerken konnten, ist die Preisanpassung. „Es soll günstiger geworden sein im Hax’nhaus“, so der neue Inhaber. Insbesondere beim Bier und bei einigen Speisen fiel der Preis um ein bis zwei Euro. Dennoch blieb die Speisekarte im Wesentlichen unverändert, mit 95 Prozent der Gerichte, die den Gästen bekannt sind. Auch Schnitzel, Schweinebraten und die beliebten Schweinshaxen stehen weiterhin auf der Karte, und die urige Atmosphäre wurde bewahrt.

Einblick in die Zukunft

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass traditionelle deutsche Küche in Berlin immer wieder gefragt ist. Talevski, der bereits erfolgreich das „Tegernseer Tönnchen“ in Wilmersdorf betreibt, ist optimistisch, dass das Hax’nhaus ebenfalls eine blühende Zukunft bevorsteht. „Alle machen zu. Die Leute suchen deutsche Speisen“, erklärt er und hebt hervor, dass er keine Zweifel daran hat, dass sein neues Lokal bei den Gästen Anklang finden wird.

Die Wiedereröffnung des Hax’nhauses stellt nicht nur eine Rückkehr zu bewährten Werten dar, sondern bietet auch einen neuen Anfang für die Sitze, die mit Geschichten und Erinnerungen gefüllt sind. Für viele ist es nicht einfach nur ein Restaurant, sondern ein Stück Heimat, das nun neu belebt wurde. Besucher können sich auf gute deutsche Hausmannskost und die vertraute Gemütlichkeit freuen – ein wesentlicher Bestandteil des Berliner Gastronomie-Lebens, der hier weitergeführt wird.

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