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„Kameradschaft und Wettkampf: 25. Orientierungslauf der Jugendfeuerwehren in Neubrandenburg“

Am 24. August wetteiferten 32 Mannschaften aus 18 Jugendfeuerwehren, darunter Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und Polen, beim 25. Orientierungslauf in Neubrandenburg, bei dem neben Teamgeist und Fachkenntnissen auch der Zusammenhalt unter den Feuerwehrnachwuchs gestärkt wurde.

Am 24. August fand in Neubrandenburg der 25. Orientierungslauf der Jugendfeuerwehren statt, zu dem die Neubrandenburger Jugendfeuerwehren in Zusammenarbeit mit dem Kreisfeuerwehrverband Mecklenburgische Seenplatte luden. Diese Veranstaltung erregte großes Interesse und zog insgesamt 32 Mannschaften an, darunter 18 Jugendfeuerwehren aus verschiedenen Regionen, wie Neubrandenburg, der Mecklenburgischen Seenplatte, Berlin, Brandenburg, sowie aus weiter entfernten Orten wie Flensburg-Weiche und -Klues, dem österreichischen Kitzbühel und dem polnischen Karlino. Thomas Junge, Sprecher der Kreisjugendfeuerwehr Mecklenburgische Seenplatte, erklärte, dass auch eine reine Mädchenmannschaft von der Feuerwehr Kitzbühel an den Start ging und einige Kindergruppen eine kindgerechte Version des Orientierungslaufs absolvierten.

Der Wettkampf umfasste eine Strecke von über sechs Kilometern, die quer durch Neubrandenburg führte. An insgesamt zwölf Stationen mussten die Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen und verschiedene Aufgaben lösen. Gleich nach dem Start waren Knotenkunde und Schnelligkeit gefragt, insbesondere bei einer Übung am Freibad vom Tollensesee, wo die Zeit entscheidend war. Der Weg führte durch den Stargarder Bruch zur Neustrelitzer Straße, wo ein Quiz zu Allgemeinwissen und Feuerwehrfragen stattfand. An einer IQ-Station bestand die Möglichkeit, durch einen Schätzwettbewerb einen Extrapokal zu gewinnen.

Herausforderungen und Teamgeist

Im Kulturpark mussten die Teilnehmer unter anderem ihr Geschick beim Turmbauen zeigen und Treffsicherheit beim Dosenwerfen und Zielschießen beweisen. Im Verkehrsgarten waren besondere Spezialbrillen erforderlich, um einen kleinen Hindernislauf zu absolvieren. Weitere Herausforderungen beinhalteten das präzise Ausfahren eines Rettungszylinders sowie das Bedienen des Rettungsspreizers, um Wasserballons von Kegel zu Kegel zu befördern. Ein kleines Wasserspiel sorgte für Abkühlung, was bei den heißen Temperaturen sehr willkommen war.

Die Kenntnisse in Erster Hilfe wurden am Treptower Tor, während ein Quiz zu naturwissenschaftlichen Fragen an der Konzertkirche stattfand. Auch beim Stargarder Tor konnten die Teilnehmer ihre Sportlichkeit und Treffsicherheit in einer Feuerwehrstafette unter Beweis stellen. Die letzte Herausforderung bestand darin, sechs Saugschläuche schnellstmöglich zusammenzukuppeln und zu verbinden, bevor es zum Ziel auf dem Gelände der Feuerwehr Neubrandenburg-Innenstadt in der Ziegelbergstraße ging.

Thomas Junge betont die Wichtigkeit von Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr, die auch über Ländergrenzen hinaus eine Rolle spielt. Die enge Zusammenarbeit zwischen deutschen und österreichischen Jugendfeuerwehren wurde während des Orientierungslaufs deutlich. Aufgrund personeller Engpässe mussten die Jugendfeuerwehren Berlin-Blankenfelde und Kitzbühel ihre Kräfte vereinen und absolvierten gemeinsam den Lauf. Am Ende belegten sie den 25. Platz.

Spannende Wettbewerbe und Auszeichnungen

Ein Höhepunkt des Tages war die Siegerehrung, bei der die Teilnehmer ihre Leistungsabzeichen erhielten. Die Jugendfeuerwehr Passow siegte beim Schätzwettbewerb, während die Kindergruppe aus der Feuerwehr Burg Stargard den ersten Platz bei den Kinderfeuerwehren belegte. Die Berliner Mannschaft aus Pankow wurde Zweiter und die Firefighter aus Friedland und Werder/Kölln erreichten die Plätze drei und vier.

Bei den Jugendfeuerwehren sorgte die Bekanntgabe der Resultate für große Spannung. Die Jugendfeuerwehr Wulkenzin konnte den dritten Platz unter 32 Teilnehmern ergattern. Im finalen Duell standen sich die Jugendfeuerwehr Baumgarten und die Mannschaft aus Flensburg-Klues gegenüber. Das triumphale Jubelgeschrei der Flensburger brach aus, als sie endlich den zweiten Platz entgegennahmen, nachdem sie in der Vergangenheit oft Zweite geworden waren. Mit diesem Sieg hielten sie nun den Wanderpokal, was für Freude und Erleichterung sorgte. Die beiden polnischen Teams aus Karlino landeten auf den Plätzen 13 und 16, während die Jugendfeuerwehr Kitzbühel 1 den siebten und Kitzbühel 2, die reine Mädchenmannschaft, den achten Platz belegten.

Die Organisatoren der Kreisjugendfeuerwehr Mecklenburgische Seenplatte zeigten sich dankbar für die zahlreiche Teilnahme am Jubiläumslauf und gratulierten allen Teams zu ihren herausragenden Leistungen, die den Wettkampf zu einem unvergesslichen Erlebnis machten.

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