Bei schweren Erkrankungen ist es oft ein Lichtblick, wenn besondere Wünsche erfüllt werden. Der Verein „Kolibri“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, solchen Herzenswünschen nachzukommen und denjenigen, die in Kliniken behandelt werden, Aufmunterung zu schenken. Neuestes Beispiel ist der kleine Kim, der in einer Intensivstation in Berlin-Buch behandelt wurde. Er kämpfte lange gegen seine Krankheit und befand sich in einer schwierigen Lage, da er künstlich beatmet und ernährt werden musste. Dies war eine herausfordernde Zeit, in der die Gedanken der Familie und Freunde oft um ihn kreisten.
Ein Lichtblick in dieser schweren Zeit war Kims Leidenschaft für Lego. Seine Familie teilte diese Information mit den Ehrenamtlichen des Vereins. Diese liebevolle Geste beflügelte die Helfer des Vereins, ihr Bestes zu geben, um dem kleinen Burschen eine Freude zu bereiten. Sie hatten einen besonderen Plan: Kim sollte mit einem riesigen Lego-Bausatz einer Concorde überrascht werden – einem Symbol für Fantasie und Kreativität, die in der Krankenhausumgebung manchmal auf der Strecke bleiben.
Bausatz schwer zu bekommen
Die Aufgabe, diesen Lego-Bausatz zu finden, stellte sich jedoch als herausfordernder heraus, als die Helfer zunächst dachten. „Das war aber schwerer umzusetzen als gedacht“, erklärten die Akteure traurig. Die Verfügbarkeit war ein großes Problem, doch die Ehrenamtlichen gaben nicht auf. Letzte Woche war es schließlich so weit: Die Bestellung kam an, und die Vorbereitungen für die Übergabe wurden getroffen. Glücklicherweise war Kim zu diesem Zeitpunkt bereits auf die Kinderonkologie verlegt worden. Diese positive Nachricht machte den Moment umso schöner.
Als die Stunde des Geschenks endlich gekommen war, war die Freude unermesslich. Der Junge begann sofort, das Paket zu öffnen und zunächst die Teile zu bestaunen und dann mit dem Zusammensetzen des Modells zu beginnen. Es war ein bewegender Anblick, der zeigte, wie kleine Dinge gerne Hoffnung spenden und für unbeschreibliche Freude sorgen können – auch in schweren Zeiten. Der Spaß und die Freude beim Basteln ermöglichten es ihm, für einen Moment seinen Alltag im Krankenhaus zu vergessen und sich in seine geliebte Lego-Welt zu vertiefen.