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Ex-Kommissar im Fokus: Der rätselhafte Mordfall in Bad Gastein!

In dem spannenden ZDF-Krimi «Der Geier» wird der ehemalige Kommissar Lukas Geier, der nach einem zufälligen Welthit in einem luxuriösen österreichischen Hotel lebt, in einen Mordfall verwickelt, der die Schatten seiner Vergangenheit und die riskante Lüge als Geschäft eindrucksvoll aufdeckt – ein echter Thriller, der am 16. September Premiere feiert!

In den frühen Morgenstunden wird die Ruhe in den österreichischen Alpen jäh gestört, als die Polizei an die Tür eines ehemaligen Kommissars klopft. Lukas Geier wird aus dem Schlaf gerissen und sieht Hauptkommissarin Franziska Conti, die vor ihm steht. Geier, gespielt von Philipp Hochmair, hatte einst eine bemerkenswerte Karriere im Zeugenschutz, doch nach einem überraschenden Welthit als Amateurmusiker hat er seinen Job aufgegeben und sich in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Dieser außergewöhnliche Wechsel von einem Leben im Dienst der Gerechtigkeit zu einem schillernden Musiker steht im Mittelpunkt des neuen ZDF-Krimis „Der Geier“.

Der Pilotfilm mit dem Titel „Die Tote mit dem falschen Leben“ wird am 16. September um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf, als Commisarin Conti Geier von einem Mordfall berichtet: Eine erstochene Frau wurde in einem neu eröffneten Hotel gefunden. Auf ihrem Arm ist mit Kugelschreiber eine Handynummer hinterlassen – die Geiers. Obwohl er beteuert, die Frau nie gesehen zu haben, ist die Verbindung zu seiner Vergangenheit unbestreitbar, und die Lügen scheinen ihn einzuholen.

Ein Blick in die Vergangenheit

Die Handlung entfaltet sich, während Geiers geheime Vergangenheit während seiner Zeit im Zeugenschutz wieder aufgerollt wird. Vor 16 Jahren sorgte er dafür, dass die inzwischen verstorbene Frau eine neue bürgerliche Identität erhielt, die ihr den Schutz bot, den sie dringend benötigte. Sie stellte sich als Sachbearbeiterin in einer Behörde vor und baute sich ein neues Leben auf – mit einem Ehemann und einer Tochter. Die Tragik dieser Situation verdeutlicht, wie weit sich Geier von seiner ursprünglichen Identität entfernt hat.

Regisseur Christian Werner, bekannt für sein Werk „Kleine Eheverbrechen“, bringt in diesem Film einen diversifizierten Charakter auf die Leinwand. Der Film basiert auf dem Roman „Tutto Bene“ von Andrea di Stefano, alias Stephan Lebert, der auch das Drehbuch mitschreibt. Während einige Dialoge und Szenen in ihrer Logik zu wünschen übriglassen, überzeugen die Rückblenden und die eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen des Bad Gastein Tals, das durch einen imposanten Wasserfall gekennzeichnet ist.

Hochmair ist nicht nur als Schauspieler aktiv, sondern bringt seine Leidenschaft für die Musik in die Rolle des Lukas Geier ein. In der Serie tritt er als flamboyanter Techno-Musiker auf, eine Parallele zu seinem realen Leben, in dem er auch Mitglied der Band „Die Elektrohand Gottes“ ist. Der Kontrast zwischen seinem ehemaligen Leben als Kommissar und dem aktuellen Auftritt als Künstler bietet eine interessante Dynamik.

Darüber hinaus wird die geschickte Verknüpfung von Rückblenden in die Erzählweise gelobt, die es dem Publikum ermöglicht, tief in Geiers komplexe Vergangenheit einzutauchen und die Motive seiner Entscheidungen zu verstehen. Doch während der Plot an sich spannend klingt, bleibt die Auflösung des Falls für einige Zuschauer vorhersehbar, was die Spannung schmälern könnte.

Mit dazu gehören Patricia Aulitzky als die elegante Direktorin des Hotels und Jutta Speidel als frühere Präsidentin des Verfassungsschutzes, die dem Film zusätzlichen Farbton verleihen. Das Gesamtpaket bildet eine interessante Mischung aus Krimi und Charakterstudie, die in einer der malerischsten Regionen Österreichs angesiedelt ist. Mehr Informationen zu diesem Krimi und weiteren Entwicklungen finden sich im Artikel auf www.radioenneperuhr.de.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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