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Benzinpreise im Check: Berlin billig, Sachsen-Anhalt am teuersten!

Benzinpreise purzeln: In Berlin tankt man aktuell am günstigsten, während Autofahrer in Sachsen-Anhalt und Brandenburg tief in die Tasche greifen müssen – Rheinland-Pfalz führt beim Diesel, doch wie lange bleibt der Sprit günstig?

Berlin (ots)

Der Automobilmarkt in Deutschland zeigt interessante Preistrends, wobei derzeit Berlin als das günstigste Bundesland für Benzinhersteller hervorsticht. Autofahrer in der Bundeshauptstadt füllen ihre Tanks im Durchschnitt zu einem Preis von 1,579 Euro pro Liter Super E10, was 3,2 Cent weniger ist als im Saarland, dem zweitgünstigsten Bundesland. Im Vergleich ist der Preis für Super E10 im kleinsten Bundesland, dem Saarland, bei 1,611 Euro pro Liter. Diese Preisunterschiede sind teils auf die Bevölkerungsdichte und die damit verbundene höhere Tankstellendichte in stärker besiedelten Regionen zurückzuführen.

In Sachsen-Anhalt hingegen sind die Tankstellenpreise am höchsten. Autofahrer müssen dort durchschnittlich 1,648 Euro pro Liter für Super E10 bezahlen, was 6,9 Cent mehr ist als in Berlin. Dieses Supply-and-Demand-Modell zeigt eindrücklich, wie das Angebot an Tankstellen die Kraftstoffpreise beeinflussen kann.

Dieselpreise im Ländervergleich

Rheinland-Pfalz gilt als das preiswerteste Bundesland für Diesel, mit einem Durchschnittspreis von 1,499 Euro pro Liter. Berlin folgt dichtauf, wo ein Liter Diesel derzeit 1,500 Euro kostet. Im Gegensatz dazu müssen die Autofahrer in Mecklenburg-Vorpommern mit 1,565 Euro pro Liter den höchsten Dieselpreis des Landes zahlen. Der Unterschied zwischen dem billigsten und dem teuersten Bundesland beträgt hier 6,6 Cent, was Autofahrer zur ständigen Preisrecherche anregt.

Diese Entwicklungen werden durch eine aktuelle ADAC-Analyse gestützt, die zeigt, dass die allgemeinen Kraftstoffpreise in Deutschland aufgrund eines Rückgangs seit Ende 2021 auf einem niedrigen Stand sind. Diese Preisentwicklung wird maßgeblich von den Preisen für Rohöl beeinflusst. In den letzten Jahren haben sich die Preise für Brent-Öl auf vergleichsweise günstigen Niveaus stabilisiert, und dies spiegelt sich letztlich in den Verbraucherpreisen an den Tankstellen wider.

Wer also vor hat, sein Fahrzeug zu betanken, sollte sich vorher informieren, wo der Sprit aktuell am günstigsten ist. Eine hilfreiche Ressource ist die „ADAC Drive“ App, die Autofahrern die Möglichkeit gibt, die Kraftstoffpreise an über 14.000 Tankstellen deutschlandweit in Echtzeit zu verfolgen. Dieser Preisvergleich fördert den Wettbewerb und garantiert somit niedrigere Kraftstoffpreise für die Verbraucher.

Die Erhebung der Preise basiert auf einer Analyse von über 14.000 Tankstellen, die vom ADAC und der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe erfasst wurden. Die aktuellen Daten spiegeln die Preise wider, die am 17. September um 11 Uhr ermittelt wurden. Nähere Details und aktuelle Informationen können auf der Webseite www.adac.de/tanken nachgelesen werden.

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