Schwandorf

Neuer Hirschberg-Turm in Fuhrn: Ein Blick auf die Fortschritte und Pläne

Die CSU-Fraktion des Landkreises Schwandorf hat am Hirschberg-Turm in Fuhrn eine Sitzung abgehalten und verkündet, dass die Eröffnung des neuen Aussichtsturms, der im Zuge der Erneuerung nun drei Meter höher als sein Vorgänger sein wird, aufgrund von Verzögerungen erst im Herbst stattfinden kann, was für die Region von großer Bedeutung ist.

Kürzlich lud die CSU-Fraktion des Landkreises Schwandorf zu einer Besichtigung des imposanten neuen Hirschberg-Turms in Fuhrn ein. Bei der Sitzung, die in Neunburg vorm Wald abgehalten wurde, standen nicht nur politische Themen auf der Agenda, sondern auch die Erkenntnisse und Fortschritte rund um das neu errichtete Bauwerk. Die Vorfreude auf die Eröffnung war groß, aber die Pläne zur Fertigstellung haben sich leider verzögert. Anstatt wie ursprünglich angedacht im Sommer, wird der Turm nun voraussichtlich erst im Herbst für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die CSU-Gemeinde um die Vorsitzende Martina Englhardt-Kopf hatte die Gelegenheit, den bereits fertiggestellten Teil des Turms zu erklimmen. Während ihres Besuchs präsentierte Christian Meyer, der für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung im Landratsamt zuständig ist, einige interessante Informationen zum Bauvorhaben. Der alte Aussichtsturm, der 1973 errichtet wurde, musste 2019 aufgrund eines Gutachtens, das die Sicherheit in Frage stellte, stillgelegt werden. Im Mai desselben Jahres fiel dann die Entscheidung für den Bau eines neuen Turms, der erneut aus Holz bestehen sollte – ein wirtschaftlicher Aspekt, der bei den Planungen eine Rolle spielte.

Der Neubau und seine Finanzierung

Mit einer Höhe von 29,5 Metern wird der neue Hirschberg-Turm drei Meter höher als das ehemalige Modell und zählt mit 585 Metern Höhe zu den höchsten Punkten im Landkreis Schwandorf. Er steht in Konkurrenz zum im Böhmerwald-Turm in Stadlern, der mit 898 Metern der höchste Punkt in der Region ist. Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf 690.000 Euro, wobei der Freistaat Bayern mit einem Förderanteil von 50 Prozent zur Finanzierung beiträgt. Zusätzlich unterstützen der Landkreis Schwandorf und die Stadt Neunburg vorm Wald das Projekt jeweils mit 20 Prozent, während der Naturparkverein Oberpfälzer Wald die restlichen 10 Prozent übernimmt.

Landrat Thomas Ebeling äußerte sich bei der Besichtigung des Turms optimistisch: „Der Wiederaufbau des Turms war eine erhebliche Herausforderung, die Finanzierung gestaltete sich komplexer als gedacht. Dennoch freuen wir uns auf die Wiedereröffnung und die Möglichkeit, die Bevölkerung erneut zu empfangen.“ Die Nachfrage nach dem Aussichtsturm ist nach wie vor hoch, so Ebeling.

Ein Beitrag zur regionalen Attraktivität

Martina Englhardt-Kopf und Bürgermeister Martin Birner betonten die Wichtigkeit von Informationen vor Ort. „Es ist uns wichtig, uns über die Projekte, die wir unterstützen, auch persönlich zu informieren“, sagten sie. Sie dankten den Förderern, die zur Finanzierung des Neubaus beigetragen haben. Der Hirschberg-Turm ist nicht nur ein Aussichtspunkt; er repräsentiert auch einen wichtigen kulturellen und touristischen Gewinn für die gesamte Region.

Der neue Turm wird sicher viele Besucher anziehen und erwartet, einen positiven Einfluss auf den Tourismussektor zu haben. Für die Menschen in der Umgebung wird er nicht nur ein Ort zur Erholung, sondern auch ein Symbol des Fortschritts und des Engagements für die lokale Natur und Landschaft sein. In einer Zeit, in der die Naturerlebnisse zunehmend an Bedeutung gewinnen, toppt der Hirschberg-Turm die Liste der attraktiven Anziehungspunkte im Landkreis Schwandorf.

Die Region kann sich auf die baldige Wiedereröffnung freuen und betrachtet den neuen Hirschberg-Turm als bedeutenden Schritt in die Zukunft. «Er kann die Menschen motivieren, die Schönheit der Natur zu schätzen und zu erleben», erklärt ein Anwohner. Angesichts der Entwicklung rund um den Turm bleibt abzuwarten, wie sich die Neueröffnung auf die Besucherzahlen auswirken wird, doch die Zeichen stehen auf Optimismus.

Geschichte des Hirschberg-Turms

Der ursprüngliche Hirschberg-Turm wurde 1973 erbaut und diente bis zu seiner Schließung im Jahr 2019 als beliebter Aussichtspunkt für Einheimische und Touristen. Diese Holzkonstruktion entsprach zwar jahrzehntelang den Anforderungen, jedoch führte ein Gutachten zur Begehungssicherheit zu der Entscheidung, den Turm zu schließen und letztlich abzureißen. Der Prozess zur Errichtung des neuen Turms begann im Mai 2019, als der Kreistag den Neubau plante und die Vorbereitungen einleitete.

Der neue Turm kann auch als Teil eines größeren Trends gesehen werden: Viele Gemeinden in Bayern haben in den letzten Jahren begonnen, alte und vom Wetter geschädigte Holzkonstruktionen durch moderne und sicherere Bauten zu ersetzen. Diese neuen Strukturen gewähren nicht nur Sicherheit, sondern tragen auch zur touristischen Attraktivität der Region bei, was sich positiv auf die lokale Wirtschaft auswirken kann.

Bedeutung des Turmes für die Region

Die Eröffnung des neuen Hirschberg-Turms wird nicht nur die touristische Infrastruktur im Landkreis Schwandorf stärken, sondern auch einen Raum für Freizeitaktivitäten und Naturerlebnisse schaffen. Mit seiner Höhe von 29,5 Metern wird der Turm eine beeindruckende Aussicht auf die umliegenden Landschaften bieten und dazu einladen, die Natur zu genießen.

Ein speziell abgestimmtes Freizeitangebot könnte auch Wander- und Radwege in der Umgebung beinhalten, was die Attraktivität für Besucher erhöht. Der Naturpark Oberpfälzer Wald, unter dessen Trägerschaft der Turm steht, hat bereits Erfahrung darin, Naturschutz und Tourismus in Einklang zu bringen, was für die Region von erheblichem Nutzen sein kann.

Das Engagement der lokalen Politik, wie das Zitat von Landrat Thomas Ebeling zeigt, hebt die Bedeutung der Bürgerbeteiligung und der Unterstützung durch Fördergeber hervor. Gemeinden, die in Attraktionen wie den Hirschberg-Turm investieren, fördern nicht nur den regionalen Stolz, sondern tragen auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Gastronomie und im Gästewesen bei.

Finanzielle Aspekte und Unterstützung

Die Finanzierung des neuen Hirschberg-Turms in Höhe von 690.000 Euro zeigt ein umfassendes Unterstützungsnetzwerk zwischen verschiedenen staatlichen und lokalen Institutionen. Der Freistaat Bayern hat einen signifikanten Beitrag von 50 Prozent geleistet, was auf die Wichtigkeit solcher Projekte hinweist.

Für eine ausgewogene Finanzierung wurden auch die finanziellen Leistungen des Landkreises Schwandorf und der Stadt Neunburg vorm Wald in Höhe von je 20 Prozent berücksichtigt. Dies zeigt, wie entscheidend die Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen der Verwaltung ist, um Infrastrukturprojekte zu realisieren.

Laut Angela Fürst von der Bayerischen Staatsregierung wird diese Art von Investitionen nicht nur die Lebensqualität der Einwohner erhöhen, sondern auch das touristische Potenzial der Region heben. Der Hirschberg-Turm könnte somit auch als Modell für zukünftige Projekte dienen, die auf regionale Attraktivität abzielen.

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