Am 14. September fand in Pregarten der diesjährige Sanitätshilfe-Bewerb statt, an dem 16 Teams aus Oberösterreich teilnahmen. Diese Veranstaltung ist nicht nur eine Plattform, um das Können der Rettungssanitäter unter Beweis zu stellen, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, die praktischen Fähigkeiten zu erweitern und Erfahrungen auszutauschen.
Das Retter-Team aus Sattledt schnitt hervorragend ab und sicherte sich den ersten Platz in der Bronze-Wertung. In der Silber-Kategorie brillierte Gallneukirchen 1 und setzte damit ein Zeichen für ausgezeichnete Teamarbeit und Professionalität. Die Gold-Wertung gewann Simon Riffert aus Altheim, der sich im Einzelbewerb durchsetzen konnte und sich über die verdiente Anerkennung freuen durfte.
Realistische Einsatzszenarien
Die Teilnehmer mussten sich mehreren anspruchsvollen Stationen stellen, die reale Notfälle simulierten. Dabei galt es, schnell zu handeln und die richtige medizinische Versorgung zu leisten, egal ob es sich um Verletzungen durch einen E-Scooter-Unfall oder die Dringlichkeit der Reanimation eines Herzinfarkt-Opfers handelte. Besonders betont wurde die Wichtigkeit von Teamkommunikation und -koordination, um in Stresssituationen effektiv agieren zu können.
Die Organisatoren des Bewerbs, darunter das Team der Ortsstelle Pregarten und die Bezirksstelle Freistadt, trugen maßgeblich dazu bei, dass die Veranstaltung trotz anhaltendem Regen reibungslos durchgeführt werden konnte. Ortsstellenleiter Ernst Pühringer und Bezirksgeschäftsleiter Gerald Roth äußerten sich erfreut über die positiven Rückmeldungen der Teilnehmer und die hervorragenden Leistungen aller Sanitäter, die ihren Beruf mit viel Hingabe ausüben.
Ein bemerkenswerter Moment der Veranstaltung war die Ehrung von Heinrich Kliemstein, der über 30 Jahre Verantwortung für die korrekte Auswertung der Wettberbewusse übernommen hat. Er erhielt eine besondere Auszeichnung in Form einer eigens für ihn kreierten Rotkreuz-Torte und die Startnummer 1. Dies war nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern auch ein Ausdruck der Dankbarkeit für sein Engagement und seinen Beitrag zur Verbesserung der Rettungsdienste in Oberösterreich.
Für die Teilnehmer und die Zuschauer war der Sanitätshilfe-Bewerb nicht nur ein Wettkampf, sondern auch eine Gelegenheit, sich über Herausforderungen im Rettungsdienst auszutauschen und voneinander zu lernen. Insgesamt zeigt die Veranstaltung, wie wichtig es ist, in der medizinischen Notfallversorgung gut vorbereitet zu sein und die richtige Ausbildung zu erhalten. Dies ist entscheidend, wenn jede Minute zählt, um Leben zu retten und zu helfen.
Der Erfolg der Veranstaltung unterstreicht die Relevanz solcher Wettbewerbe für die Stärkung der Rettungsdienste. Durch Information und Training sind die Rettungssanitäter bestens gerüstet, den Herausforderungen von Notfällen zu begegnen und fast immer Verantwortung zu übernehmen, wenn es darauf ankommt.
Mehr zu den Ergebnissen und Eindrücken von der Veranstaltung finden Sie in dem Bericht von volksblatt.at.