Rhön-Grabfeld

Niederlauer lehnt Naturkindergarten ab: 6.039 Euro verhindern wichtige Entscheidung!

Niederlauer sagt entschieden "Nein" zum Naturkindergarten der NES-Allianz – trotz Appellen von Bürgermeister Holger Schmitt und der möglichen Vorteile für Eltern, scheitert die Zustimmung an einem einmaligen Kostenfaktor von nur 6.039,59 Euro!

In einer kürzlichen Gemeinderatssitzung in Niederlauer wurde eine bedeutende Entscheidung getroffen, die die Pläne für einen Naturkindergarten in Unsleben betrifft. Trotz ausführlicher Erklärungen des Bürgermeisters Holger Schmitt und seiner Appelle an die Solidarität innerhalb der Nes-Allianz lehnten die Gemeinderäte einstimmig den Vorschlag ab. Die Gründe für die Ablehnung scheinen vielschichtig und wurden ausführlich debattiert.

Die Mitglieder des Gemeinderats waren der Meinung, dass die wirtschaftliche Lage schlecht sei und zudem zwölf Plätze in bestehenden Kindergärten ungenutzt bleiben würden. Eine besondere Berücksichtigung fanden auch logistische Fragen, wie die Entfernung nach Unsleben, die für einige als hinderlich erachtet wurde. Viel Unmut gab es auch über die Informationspolitik der Nes-Allianz, da die Gemeinderäte sich eine bessere Einbindung und frühzeitige Informationen gewünscht hätten.

Schluss für den Naturkindergarten

Der einmalige Beitrag von 6.039,59 Euro für den Naturkindergarten war der Hauptfaktor, der zur Ablehnung führte. Während Schmitt und sein Stellvertreter André Mauer für die Teilnahme plädierten, waren sie mit ihren Ansichten allein. „Die Argumente gegen den Kindergarten sind schwierig nachzuvollziehen“, räumt Schmitt ein. Die Enttäuschung über den Beschluss war deutlich sichtbar.

Obwohl der Naturkindergarten das Potenzial hätte, ein wertvolles Angebot für Eltern zu sein, die etwas Besonderes suchen, war dieser Vorschlag nicht genug, um die Gemeinderäte zu überzeugen. Schmitt betonte die Wichtigkeit der Diskussion, doch sie bleibt nun ohne nennenswerte Änderungen bezüglich des Naturkindergartens.

In der gleichen Sitzung wurde jedoch Einigkeit in einem anderen Punkt erzielt. Marcel Reyer von offizium next stellte die „HalloGemeinde-App“ vor, die bereits in einigen anderen Gemeinden genutzt wird. Hier gaben die Gemeinderäte einstimmig grünes Licht für die Einführung einer Niederlauer-App. Diese wird verschiedene Module umfassen, darunter Nachrichten, Veranstaltungen und die Möglichkeit, Mängel zu melden.

Die App soll in den kommenden Wochen entwickelt werden und in etwa vier bis sechs Wochen einsatzbereit sein. Darüber hinaus wurde die Stellungnahme zu einem Bebauungsplan für einen interkommunalen Solarpark besprochen, zu dem es von Seiten des Rats keine Einwände gab. Auch über den Auftrag für neue Schaukästen wurde entschieden, wobei die Kosten bei 1.500 Euro liegen.

Ein weiterer Punkt der Sitzung war die Einführung einer Anlaufstelle namens „starke Stelle“. Diese bundesweite Initiative richtet sich an kommunale Amtsträger, die mit Hass und Bedrohungen konfrontiert werden. Schmitt berichtete, dass die Stelle anonym und kostenlos kontaktiert werden kann und auf Vertraulichkeit großen Wert legt.

Zusammenfassend zeigt die Sitzung in Niederlauer die Herausforderungen und Entscheidungen, denen sich die Gemeinderäte gegenübersehen. Insbesondere die Ablehnung des Naturkindergartens wirft einen Schatten auf die Möglichkeiten, die für Familien und Kinder in der Gemeinde in Aussicht standen. Während die neue App eine moderne Kommunikationsmöglichkeit bietet, bleibt der Naturkindergarten vorerst ein gescheiterter Plan. Für nähere Informationen zu diesem Thema verweisen wir auf www.mainpost.de.

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