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Mittwoch, 4. Dezember 2024

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Regensburgs Kabarett-Abend: 1.760 Euro für Frauen in Not!

In Regensburg wurde kürzlich ein bewegender Kabarett-Abend veranstaltet, der nicht nur für Lacher sorgte, sondern auch eine großzügige Spende für die Harl.e.kin-Nachsorge der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) einbrachte. Die Veranstaltung, die von Frauen für Frauen organisiert wurde, brachte insgesamt 1.760 Euro ein, um die wertvolle Arbeit dieser Einrichtung zu unterstützen, die sich um die Belange von Frauen und deren Familien kümmert. Laut Bistum Regensburg war die Regensburger Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein persönlich anwesend und brachte eine Spende von 500 Euro mit. „Wir freuen uns riesig und bedanken uns bei allen, die an diesem wunderbaren Abend teilgenommen haben“, äußerte sich Rita Reitinger, die Koordinatorin der Harl.e.kin-Nachsorge.

Der Abend, der im ausverkauften Statt-Theater stattfand, wurde von der charmanten Inge Faes, bekannt als die „kleine grande Dame der Regensburger Kabarettszene“, moderiert. Sie betonte die Bedeutung der Veranstaltung, die nicht nur finanzielle Unterstützung bot, sondern auch das Bewusstsein für die Harl.e.kin-Nachsorge schärfte. „Wir haben sozusagen drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: finanzielle Unterstützung, Bekanntheit für die Nachsorgeeinrichtung und einen unterhaltsamen Abend“, so Faes.

Ein Abend voller Talente

Die Zuschauer wurden von drei hochkarätigen Künstlerinnen begeistert, die mit ihrem einzigartigen Humor und ihren scharfsinnigen Beobachtungen das Publikum in ihren Bann zogen. Karin Zimny, die Musikkabarettistin, trat mit ihrem Alter Ego Inge Pachulke auf und sorgte mit ihren witzigen Texten für viel Gelächter. Claudia Pichler, eine weitere talentierte Kabarettistin, brachte mit ihrem modernen bayerischen Humor frischen Wind auf die Bühne. Und nicht zu vergessen Ruth Schiffer, deren politisch und persönlich gefärbte Geschichten das Publikum zum Nachdenken anregten.

Die Harl.e.kin-Nachsorge, die vor 15 Jahren ins Leben gerufen wurde, hat in dieser Zeit 1.198 Familien und 1.462 Kinder betreut. Diese beeindruckenden Zahlen sprechen für sich: 5.627 Hausbesuche und insgesamt 274.125 gefahrene Kilometer wurden zurückgelegt, um den Familien nach einem Krankenhausaufenthalt zur Seite zu stehen. Die Koordinatorin Rita Reitinger hebt hervor, wie wichtig diese Unterstützung für die betroffenen Familien ist. „Wir bieten Sicherheit und Feinfühligkeit, besonders für Familien, die mit Frühgeburten konfrontiert sind“, erklärt sie.

Ein besonderes Jubiläum

Im Rahmen des Weltfrühgeborenentags 2023 feierte die Harl.e.kin-Nachsorge nicht nur ihr 15-jähriges Bestehen, sondern auch eine beeindruckende Spendenaktion. Norbert Hintermeier, der Opa eines ehemaligen Frühgeborenen, initiierte zu seinem 70. Geburtstag eine Spendenaktion, um die wertvolle Arbeit der Harl.e.kin-Nachsorge zu unterstützen. Er verzichtete auf Geschenke und sammelte stolze 1.500 Euro, um auf die Herausforderungen von Frühgeburten aufmerksam zu machen, wie KJF Regensburg berichtete.

Die Harl.e.kin-Nachsorge bleibt auf Spenden angewiesen, um ihre wichtige Arbeit fortsetzen zu können. Trotz der Unterstützung durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung ist die Nachfrage nach ihren Dienstleistungen enorm. Das Team hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Reichweite erzielt und ist bereit, noch mehr Familien zu helfen, die in schwierigen Zeiten Unterstützung benötigen.

Die Kombination aus einem unterhaltsamen Kabarettabend und der wichtigen Botschaft, die hinter der Harl.e.kin-Nachsorge steht, zeigt, wie Kunst und Engagement Hand in Hand gehen können. Die Veranstaltung war nicht nur ein Erfolg für die Künstlerinnen, sondern auch ein bedeutender Schritt zur Unterstützung von Familien in Not.

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