Im ersten Saisonspiel der Eisbären Regensburg wurde gleich ein spannendes Derby gegen den EV Landshut ausgetragen. Die Eisbären sicherten sich den Sieg in der ausverkauften Donau-Arena mit 3:2 nach Penaltyschießen. Die Partie verlief packend und dramatisch, was durch die Kulisse von 4.712 begeisterten Zuschauern zusätzlich angeheizt wurde.
Mit großen Erwartungen trat die Mannschaft in die neue Saison ein. Vor dem Spiel wurde in der Eisbären-Fankurve das Meisterbanner zum Song „Simply the Best“ von Tina Turner feierlich gehisst. „Den Titel kann uns keiner nehmen“ war der stolze Spruch, den die Fans skandierten. Rene Rudorisch, der Geschäftsführer der DEL-2, erinnerte an den letztjährigen Erfolg: „Erst im April haben wir diese sagenhafte Meisterschaft gefeiert und freuen uns nun, die Saison hier offiziell eröffnen zu dürfen.“
Intensität von Anfang an
Die Partie begann sehr intensiv, was die Spieler beider Teams durch aggressive Spielweise und schnelles Forechecking unter Beweis stellten. Eisbären-Coach Ville Hämäläinen hatte die Aufstellung mit Bedacht gewählt. Torwart Eetu Laurikainen stand zwischen den Pfosten, während er anfangs unbeeindruckt von den nervösen Momenten seine Ruhe bewahrte. Nach nur 258 gespielten Sekunden brachte Ryon Moser die Eisbären mit 1:0 in Führung. Landshut ließ sich jedoch nicht lange bitten und glich durch Yannick Wenzel im ersten Drittel aus.
Das Spiel nahm weitere Wendungen: Im zweiten Drittel agierte Laurikainen zwar stark, doch nach einem fatalen Fehler schaffte es Jesse Koskenkorva, die Gäste in Führung zu bringen. Trotz der Rückschläge hielten die Eisbären den Druck aufrechterhalten, leider ohne Schreiberfolg.
Spannung bis zum Schluss
Im letzten Drittel gelang den Regensburgern durch einen erneuten Treffer von Moser der Ausgleich. Die Eisbären hatten zwar ihre Chancen, doch die Gäste wussten sich mehrfach stark zu verteidigen. Es war ein echtes Kräftemessen bis zur letzten Minute, doch es blieb beim Unentschieden, was die Verlängerung und schließlich das Penaltyschießen zur Folge hatte.
Im entscheidenden Moment verwandelte Corey Trivino einen Elfmeter und auch David Morley konnte punkten, während Koskenkorva am Pfosten scheiterte. Dieses spannende Finale bescherte den Eisbären den ersten Punkt in der neuen Saison und setzte eine eindrucksvolle Note für die kommenden Spiele. Am Sonntag geht es weiter gegen den ESV Kaufbeuren, der in seinem ersten Spiel mit 4:1 gegen den Aufsteiger aus Weiden gewann.
In der Zusammenfassung zeigt sich, dass die Eisbären, trotz ihrer Schwierigkeiten im Aufbauspiel, bereit dafür sind, im neuen Jahr erfolgreich abzuschneiden. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich die Mannschaft in den nächsten Wochen entwickeln wird. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.mittelbayerische.de.