Am vergangenen Samstag begann der EHC Königsbrunn seine Vorbereitung auf die neue Saison 2024/2025. In einem spannenden Testspiel gegen den höherklassigen EV Füssen verloren die Königsbrunner nur mit 4:5. Bei der nächsten Begegnung am Freitag um 20 Uhr steht ein weiterer Test an, wenn der EHC auf die „Gladiators“ aus Erding trifft, die im Halbfinale der letzten Saison ein harter Gegner waren.
Die letzten Begegnungen zwischen Königsbrunn und Erding waren immer packend. In der Saison 2023/2024 standen die beiden Teams bereits im Halbfinale der Playoffs gegenüber. Dort lag der EHC zwei Spiele hinter den Gladiators zurück, konnte jedoch unglaublicherweise das Ruder herumreißen und schließlich ins Finale einziehen. Die Gladiators müssen also noch eine Rechnung mit den Brunnenstädtern offen haben.
Änderungen im Kader der Gladiators
Bei den Gladiators hat sich einiges im Team getan. Der Abgang von Schlüsselspielern wie Jakub Kania, Daniel Krzizok und Dimitri Pätzold wird als bedeutender Verlust angesehen. Doch Erding hat reagiert und einige vielversprechende Neuzugänge verpflichtet. Unter anderem kehrt Sebastian Busch zurück, ein erfahrener DEL2-Stürmer, der in der Vergangenheit bereits beeindruckende Statistiken vorweisen konnte. Thomas Brandl, der ebenfalls aus der DEL2 kommt, bringt noch mehr Erfahrung in die Mannschaft.
Ein weiterer spannender Zuwachs ist Kyle Brothers, ein Kanadier, der zuvor in der BeNe League gespielt hat und als Top-Scorer in der Oberliga Nord bekannt ist. Außerdem verpflichtet Erding Leon Meder als Goalie, der in der Vergangenheit bereits für verschiedene Vereine aktiv war. Diese Transfers verleihen dem Team eine frische Dynamik, auch wenn einige Stammkräfte aktuell aufgrund von Krankheit fehlen.
Für den EHC Königsbrunn wird die Partie in Erding eine weitere Standortbestimmung im Hinblick auf die bevorstehende Saison sein. EHC-Coach Bobby Linke zeigt sich optimistisch: „Nach unserem ersten positiven Auftritt haben die Jungs eine weitere harte Trainingswoche hinter sich. Wir haben viel an der Athletik und taktischen Details gearbeitet. Erding ist ein bekannter und anspruchsvoller Gegner. Wir werden sehen, wo wir stehen.“ Für den EHC wird es wichtig sein, auch in Abwesenheit einiger Leistungsträger wie Marco Sternheimer und Tim Bullnheimer eine gute Leistung zu zeigen.
Die Begegnung in Erding verspricht eine spannende Auseinandersetzung zu werden. Fans der beiden Teams können sich auf ein intensives Duell freuen, während beide Mannschaften die nötigen Anpassungen vor der eigentlichen Saison vornehmen. Für weitere Informationen über die Teams und ihre Vorbereitungen lohnt sich ein Blick auf die Webseite www.eishockey.net.