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Trump gewinnt Zeit: Strafmaß erst nach der Wahl bekannt

Donald Trump hat in New York einen wichtigen juristischen Sieg errungen, da die Verkündung seiner Strafe nach seiner Verurteilung auf Ende November verschoben wurde, was ihm einen Vorteil vor der Präsidentschaftswahl im November verschafft.

Die politische Szene in den Vereinigten Staaten wird derzeit von einem bedeutenden Ereignis geprägt, das in den Schlagzeilen für Furore sorgt. Der republikanische Kandidat Donald Trump kann sich über einen wichtigen Sieg freuen: Die Verkündung seiner Strafe nach einer strafrechtlichen Verurteilung in New York wurde auf nach den Präsidentschaftswahlen verschoben. Dies geschah am Freitag, und es dürfte Trump den Rücken stärken, während er sich auf den Wahlkampf konzentriert.

Die Entscheidung, die Strafe erst Ende November bekannt zu geben, statt wie ursprünglich geplant im September, wurde von einem Richter getroffen. Trump, der Ende Mai verurteilt wurde, hat die Verschiebung als positiv gewertet und sagte: „Ich habe nichts falsch gemacht!“ Während seiner öffentlichen Ansprache in New York fand er die Gelegenheit, über seine rechtlichen Herausforderungen zu sprechen und wandte sich in typischer Manier gegen seine Gegner.

Trump gegen Biden

In einer etwas wirren Ansprache sprach er unter anderem über seine Zivilklage wegen sexueller Übergriffe und die mögliche Strafe, die er für Zahlungen an eine Pornodarstellerin während seiner Präsidentschaftswahlkampagne 2016 erhalten könnte. Trotz seiner rechtlichen Probleme äußerte sich Trump optimistisch über seine Chancen bei der Wahl am 5. November. Wahlumfragen zeigen jedoch ein vielschichtiges Bild: Die beiden Hauptkandidaten liegen derzeit knapp beieinander, was die Wählerstimmen angeht.

Nach seiner Rede in New York flog Trump in die umkämpfte politische Landschaft North Carolina, wo er bei einem Event die Unterstützung eines einflussreichen Polizeigewerkschaft erhielt. Trump kritisierte die derzeitige Regierung, namentlich Joe Biden und Kamala Harris, und machte sie für einen Anstieg der Kriminalität verantwortlich, die seiner Meinung nach mit illegaler Einwanderung einhergehe. Solche Ansichten werden jedoch von vielen Statistiken in Frage gestellt.

Seine Mannschaft konfrontierte die Demokraten mit einer klaren Botschaft in Form eines Unterstützungsbriefes von Polizeioffizieren. Darin wird betont, dass die Wähler im November zwischen einem Anwalt des Gesetzes und jemandem wählen müssten, der wegen Gesetzesverstößen verurteilt wurde. Trump sieht sich in der Defensive, während er sich auf seine Hauptbotschaften konzentriert: Sicherheit und Einwanderung.

Vorbereitungen für den Wahlkampf

Während Trump sich auf den Wahlkampf konzentriert, hat seine politische Rivalin Kamala Harris in Pennsylvania ein Hauptquartier für ihre Kampagne eingerichtet, um sich auf den bevorstehenden Debattenkampf am 10. September in Philadelphia mit Trump vorzubereiten. Harris, die erst kürzlich in einer Radioansprache zur Ablehnung von Trumps Talent aufgerufen hat, versucht, ihre Unterstützung durch öffentliche Auftritte und eine solide Finanzbasis zu erweitern.

Die Kampagne der demokratischen Politikerin hat kürzlich beeindruckende 361 Millionen Dollar innerhalb eines Monats gesammelt – das ist dreimal mehr als das, was Trump zur Verfügung hat. Mit einem frischen wahren Geldpolster von insgesamt 404 Millionen Dollar steht sie gut da, während Trump mit 295 Millionen Dollar an Mitteln kämpft. Das erhebt die Frage, wie Geld im politischen Geschäft die Wahlarena beeinflusst und ob finanzielle Ressourcen allein über den Wahlerfolg entscheiden können.

Der Druck auf beide Kandidaten steigt, da die Wahlen näher rücken. Während Trump versucht, seine rechtlichen Probleme hinter sich zu lassen, setzt Kamala Harris Strategien um, um Wähler von der Opposition zu gewinnen. In einem bemerkenswerten Schritt hat sie die Unterstützung des ehemaligen Vizepräsidenten Dick Cheney gewonnen, der Trump als eine Bedrohung für die Demokratie bezeichnet hat. Cheney, bekannt für seine extrem konservativen Ansichten, ist eine kontroverse Figur, die Trump aufgrund seiner Rolle während des Kapitol-Sturms kritisiert.

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