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Georg Koch: Vom Bundesliga-Torwart zum Kämpfer gegen den Krebs!

Ehemaliger Bundesliga-Torwart Georg Koch gibt in einem emotionalen Abschiedsgespräch eindrucksvoll Einblicke in seinen Kampf gegen den unheilbaren Bauchspeicheldrüsenkrebs und richtet rührende Gedanken an krebskranke Kinder, während er sein letztes Interview am 15. September 2024 in München führt.

Der ehemalige Bundesliga-Torwart Georg Koch, der gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs kämpft, teilt in einem emotionalen Interview seine bewegende Geschichte. „Es ist unheilbar, ich werde sterben. Aber wann mich der liebe Gott holen wird, hat er noch nicht entschieden!“ Diese ehrlichen Worte spiegeln die Realität wider, mit der der Ex-Profi konfrontiert ist.

Koch spricht offen über die täglichen Herausforderungen, die die Krankheit mit sich bringt. „Es gibt Tage, da bin ich deprimiert und im Kopf leer. Es gibt aber auch Tage, da könnte ich Bäume ausreißen. Das kann man nicht erklären,“ sagt er, und zeigt damit die Unberechenbarkeit seines Gesundheitszustands. Trotz der täglichen emotionalen Achterbahn findet er auch in Zeiten der Dunkelheit Lichtblicke und positive Momente.

Ein Stadion voller Erinnerungen

Seine Karriere war beeindruckend; Koch spielte für mehrere Bundesliga-Vereine wie Fortuna Düsseldorf und den MSV Duisburg und war in insgesamt 213 Erst- und 165 Zweitligaspielen aktiv. Sogar der Sprung in die Nationalmannschaft war zeitweise ein Thema, so groß war sein Talent. Auch nach seiner Laufbahn blieb er dem Fußball treu, unter anderem als Torwart-Trainer und Teammanager bei Viktoria Köln.

Besonders berührend ist Kochs empathische Denkweise. Selbst in seiner eigenen Not denkt er an andere, die härter kämpfen müssen, insbesondere an kranke Kinder, die noch nicht viel vom Leben gesehen haben. „Ich denke aber auch an die Kinder auf den Krankenstationen. Sie waren wahrscheinlich nicht einmal im Urlaub mit ihren Eltern, weil sie nur auf den Stationen liegen müssen,“ verdeutlicht er seine Solidarität und Sensibilität für jene, die noch mehr leiden.

Kämpfen bis zum Schluss

Kochs Entschlossenheit, die ihn auf dem Platz immer ausgezeichnet hat, zeigt sich auch in seinem Umgang mit der Krankheit. „Ich wusste, dass ich kämpfen muss, das war immer so in meinem Leben. Ich musste auch im Tor um meine Position kämpfen,“ erklärt er. Diese Standhaftigkeit ist für ihn nicht nur ein Teil seines Charakters, sondern vielmehr eine Lebensweise, die ihn auch in den härtesten Zeiten trägt. Aufgeben kommt für ihn nicht in Frage; eine Haltung, die ihn nach eigenen Angaben durch seine gesamte Karriere begleitet hat.

Die bewegende Geschichte von Georg Koch berührt nicht nur Fußballfans, sondern erinnert uns auch daran, wie kostbar das Leben ist und wie wichtig es ist, die kleinen Dinge zu schätzen. Während er sein „letztes Interview“ gibt, bleibt ungewiss, was der liebe Gott für ihn geplant hat. In jedem Fall hat er mit seiner Offenheit und seinem Mut viele Menschen inspiriert.

Für detaillierte Informationen über Georg Kochs Kampf gegen die Krankheit, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.fr.de.

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