München – Am 5. Spieltag der 3. Liga kam es vor dem Duell zwischen dem TSV 1860 München und Dynamo Dresden zu unerwarteten Verzögerungen. Ursprünglich war der Anpfiff für 14 Uhr angesetzt, doch eine halbe Stunde vor Spielbeginn war die Westkurve des Grünwalder Stadions, wo die treuen Löwen-Fans ihren Platz finden, überraschend leer. Normalerweise sind die Ränge zu dieser Zeit bereits gut gefüllt, und die Fans freuen sich auf das bevorstehende Spiel.
Die Ursachen für die Unruhe vor dem Spiel waren vielseitig. Trotz optimaler Wetterbedingungen warteten die Anhänger draußen, was zu einer ungewollten Verzögerung führte. Der Stadionsprecher Sebastian Schäch musste schließlich die schlechte Nachricht überbringen: „Um einen ordnungsgemäßen Einlass in der Westkurve zu garantieren, wird das Spiel erst um 14.30 Uhr angepfiffen.“ Diese Mitteilung sorgte sowohl bei den Heim- als auch bei den Gastfans für Verwirrung.
Einlassprobleme und Sicherheitsbedenken
Die Situation kam zustande, weil es bei den Einlasskontrollen erhebliche Probleme gab. Die 1860-Geschäftsführung gab zu Protokoll, dass die Sicherheitsüberprüfungen aufgrund bestimmter Gegenstände, die die Fans mitbringen wollten, stark verzögert wurden. Insbesondere eine große Fahne sorgte für Aufsehen und Bedenken bei den Sicherheitskräften. Christian Werner, der Geschäftsführer Sport des TSV 1860, erklärte in einem Interview, dass genauere Informationen dazu zunächst nicht bekannt waren und dass die Situation schnell zu klären versucht wurde.
Die Polizei war zu diesem Zeitpunkt nicht bereit, eine detaillierte Erklärung zu den Vorfällen abzugeben, was die Unsicherheit unter den Anhängern noch verstärkte. Letztendlich konnte das Spiel zwar mit einer halben Stunde Verspätung angepfiffen werden, doch die Fragen rund um die Einlassprobleme und die damit verbundenen Sicherheitsbedenken blieben im Raum stehen. Die Fans müssen sich darüber bewusst sein, dass solche Situationen im Stadion auch in Zukunft vermieden werden müssen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Die Anhänger von Dynamo Dresden nutzten soziale Medien, um über die Situation zu berichten, und zeigten damit, dass der Unmut über diese Verzögerungen nicht nur auf Seiten der 1860-Anhänger präsent war. Die soziale Plattform X (ehemals Twitter) wurde schnell zum Austausch und zur Verbreitung von Informationen genutzt, sodass die Fans informiert blieben.
Die Verzögerung sorgt für Gesprächsstoff nicht nur unter den Anhängern, sondern auch in den Medien. Die Dramatik eines so traditionsbehafteten Spiels wird dadurch kaum gemindert, doch das Chaos vor dem Anpfiff könnte sich im Gedächtnis der Zuschauer und in den Berichten der Sportjournalisten festsetzen. Weitere Details zu den Hintergründen der Einlassproblematik und die Reaktionen der Fans finden sich hier.