Miesbach

Sparsame Löwen: Schwache Chancenverwertung kostet Sieg in Miesbach

Die Tölzer Löwen scheiterten am Freitagabend mit 2:3 im Testspiel gegen den Bayernligisten TEV Miesbach, da sie trotz zahlreicher Chancen unpräzise abschlossen und somit ihre Effizienz im Spiel erneut in Frage gestellt wurde.

Die Tölzer Löwen mussten sich am Freitagabend in einem Testspiel den TEV Miesbach mit 2:3 geschlagen geben. Trotz der mühsamen Leistung der vergangenen Tage, als sie einen Kraftakt beim 1:0-Sieg gegen Zell am See vollbrachten, gelang es den Löwen nicht, ihre Chancen effektiv zu nutzen. Der Trainer Axel Kammerer äußerte sich zu der wiederkehrenden Problematik: „Die Effizienz ist und bleibt ein Thema bei uns.“

Das Spiel, das vor 628 Zuschauern stattfand, nahm einen unglücklichen Anfang für die Löwen. Schon im ersten Drittel gerieten sie nach einem Treffer von Christian Neuert ins Hintertreffen und mussten sich mit einem 0:1-Rückstand zufrieden geben. Während der Druck im zweiten Abschnitt merklich zunahm und die Tölzer schließlich durch Florian Krumpe den Ausgleich erzielten, blieben sie dennoch weit hinter den Erwartungen zurück. Besondere Erwähnung fand Marc Schmidpeter, der einen Penalty verschoss und damit großes Potenzial, das Spiel zu drehen, ungenutzt ließ. Sein ehemaliger Teamkollege Philip Lehr im Tor der Miesbacher zeigte sich in glänzender Form und verhinderte zahlreiche weitere Chancen der Löwen.

Entwicklung und Schlussabschnitt

Im letzten Drittel der Partie sorgten die Miesbacher erneut für Aufsehen, als sie in Überzahl durch Neuert zum 2:1 trafen. Michael Grabmaier erhöhte nur kurze Zeit später auf 3:1, was die Tölzer Löwen vor eine immense Herausforderung stellte. Zwar gelang es Philipp Schlager, den Abstand auf 2:3 zu verkürzen, doch der Rückstand war zu groß, um den Miesbachern ernsthaft noch gefährlich werden zu können.

Kammerer musste auch nach dieser Niederlage den Mut seiner Mannschaft ansprechen. „Wenn man derart viele Chancen vergibt, muss man sich nicht wundern, wenn man verliert“, sagte er. Er lobte gleichzeitig die engagierte Abwehrleistung der Miesbacher, die in den entscheidenden Momenten entschlossen gegen die Angriffe der Löwen hielten. Auch die Tatsache, dass die Löwen binnen 24 Stunden zwei Spiele bestreiten mussten, wurde nicht als Ausrede akzeptiert. „Das war anstrengend – aber hätten trotzdem nicht verlieren müssen,“ so Kammerers abschließende Bemerkung.

Für die Tölzer Löwen bietet sich nun die Möglichkeit, neue Kräfte zu sammeln. Am kommenden Wochenende treten sie nicht an und haben somit Zeit, ihre spielerischen Defizite zu analysieren und zu beheben, bevor sie in die nächste Phase ihrer Testspiele gehen.

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