Memmingen

Skyhigh Abenteuer: Leutkirchs Luftlandeplatz zieht Flieger und Mutige an!

Seit 70 Jahren hebt der Verkehrslandeplatz Leutkirch-Unterzeil im Allgäu die Leidenschaft fürs Fliegen in die Höhe, während mutige Fallschirmspringer atemberaubende Sprünge wagen und private Piloten täglich neue Abenteuer erleben – ein Muss für alle Luftfahrtbegeisterten!

Ein aufregender Tag am Verkehrslandeplatz Leutkirch-Unterzeil zog kürzlich Flugenthusiasten und Abenteurer an. Der Platz, der 1955 von Fürst Georg von Waldburg-Zeil ins Leben gerufen wurde, gehört heute zu den verzeichneten Highlights der Luftfahrt im Allgäu. Neben dem Flughafen Memmingen ist er der zweitgrößte Luftlandeplatz der Region und bietet beeindruckende 40.000 Flugbewegungen jährlich, was einer bemerkenswerten Frequenz von täglich 60 bis 120 Landungen entspricht.

Der Tower-Offizier Theo Kibler, der mit viel Leidenschaft seine Erfahrungen in der Fliegerei teilt, begrüßte die Gäste mit offenen Armen. Er hob hervor, dass der Landeplatz nicht nur für den privaten Flugverkehr offen ist, sondern auch als Ausbildungsstätte für angehende Piloten dient. Die „Fliegergruppe Leutkirch-Unterzeil“ spielt hier eine zentrale Rolle und nutzt die Anlagen für verschiedene Arten von Flugzeugen, darunter auch die auffälligen Doppeldecker. Die Ausbildung zur Erlangung der Privatpilotenlizenz ist besonders gefragt und umfasst 40 Stunden Schulung, die mit Kosten von etwa 8.000 Euro verbunden ist.

Fliegen und Fallschirmspringen

Das beeindruckende Sicherheitsregime am Flughafen ist ein weiteres bemerkenswertes Merkmal. Theo Kibler erklärte, dass nach 50 Flugstunden die erste Wartung der Fluggeräte vorgenommen wird, gefolgt von weiteren Inspektionen nach 100 und 2000 Flugstunden, was die hohe Priorität der Sicherheit unterstreicht.

Die Beliebtheit des Flugplatzes zeigt sich auch im wachsenden Interesse der Fallschirmspringer, die mit einem vereinseigenen Zehnsitzer auf 4000 Meter Höhe gebracht werden. Der Sprung aus dem Flugzeug, gefolgt von einem freihändigen Fall bei 200 km/h, erfordert nicht nur Mut, sondern auch eine präzise Landung zwischen der Autobahn und der Eisenbahnhalle. Dieser Nervenkitzel zieht immer mehr Abenteurer an, die den freien Fall erleben möchten.

Ein denkwürdiger Moment in der Geschichte des Flughafens war die Notlandung eines Leutkircher Piloten auf russischem Boden. Mit einer durchdachten Strategie riskierte er das Landen in einem Kartoffelfeld nahe der polnischen Grenze anstatt in Russland, was eindrücklich von seinem Mut zeugt.

Die Schlüsselressource des Landeplatzes bleibt die engagierte Gemeinschaft um die Fliegergruppe, die unermüdlich arbeitet, um das Fliegen für jedermann zugänglich zu machen und die Luftfahrt im Allgäu zu fördern. Tatsächlich wird der Landeplatz auch als ein Ort gesehen, wo das Unbekannte erforscht werden kann und wo für viele das Abenteuer beginnt.

Details über die Vielseitigkeit des Leutkircher Flughafens zeigt auch das Engagement für die technischen Standards. Der Platz ist nicht nur für Hobbyflieger geeignet, sondern bietet auch eine Vielzahl von Möglichkeiten für Schulungen und Team-Events. Somit bleibt der Verkehrslandeplatz eine faszinierende Verbindung zwischen Tradition und moderne Luftfahrt.

Für weiterführende Informationen über den Verkehrslandeplatz Leutkirch-Unterzeil, sehen Sie den Artikel auf www.schwaebische.de.

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