Landsberg am Lech

MVV erhöht Preise zum Jahresbeginn: Was Münchener jetzt zahlen müssen!

Preise im MVV steigen ab dem 1. Januar 2025 um alarmierende 4,9 Prozent, während die bewährte IsarCard aus dem Verkehr gezogen wird – ein Schlag für alle Münchner und Pendler!

Die Verkehrsunternehmen Münchens stehen vor einer bewussten Preisanpassung, die nun offiziell bekannt gegeben wurde. Ab dem 1. Januar 2025 erhöhen sich die Ticketpreise um durchschnittlich 4,9 Prozent. Diese Preissteigerung, die sowohl den Nahverkehr als auch den Busverkehr betrifft, ist eine Reaktion auf steigende Betriebskosten, die aus verschiedenen Quellen stammen.

„Es ist verständlicherweise immer ärgerlich, wenn Preise steigen“, äußerte der Geschäftsführer des Münchner Verkehrsverbunds (MVV), Bernd Rosenbusch, während einer Versammlung der MVV-Gesellschafter im Münchner Rathaus. Er erklärte, dass die erheblichen Lohnsteigerungen und die Kosten im Materialsektor eine Preiserhöhung unumgänglich machten. Diese Situation folgt auf einen Preisanstieg im Vorjahr von 4,3 Prozent und einer sogar noch höheren Erhöhung von 6,9 Prozent im Jahr 2022.

Ticketpreise erhöhen sich

Die neuen Tarife betreffen fast alle Ticketarten. Beispielsweise wird der Preis für die Einzelfahrkarte in der Zone M, die im Wesentlichen München abdeckt, von 3,90 Euro auf 4,10 Euro angehoben. Auch die Streifenkarte verteuert sich, von 17 Euro auf 17,80 Euro. Die Tagestickets werden ebenfalls angepasst; die Single-Tageskarte für die M-Zone kostet künftig 9,70 Euro, also 50 Cent mehr als bisher.

Diese Veränderungen kommen zur passenden Zeit, da die Landkreise Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau am 1. Januar 2025 dem Tarifverbund des MVV beitreten. Damit wird auch der Geltungsbereich des MVV erweitert, was erforderlich ist für eine kohärente Fahrgastversorgung in der Region, die bereits den Landkreis Rosenheim umfasst.

Mit der Ausweitung des MVV-Gebiets wird es auch Änderungen bei den Ticketbezeichnungen geben. So wird die Bezeichnung „IsarCard“ abgeschafft; an deren Stelle tritt der unkompliziertere Begriff „Wochenkarte“. Diese Anpassungen sind notwendig, da der Verkehrsverbund nun bis zum Inn reicht, und spiegeln die Entwicklung des MVV zu einem breiteren Verkehrsnetz wider.

Details zu dieser Preis- und Namensänderung sind zu beachten, insbesondere für Pendler und Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs in der Region, die sich auf die neuen Tarife einstellen müssen. Auch wenn solche Änderungen im ersten Moment abschreckend wirken, ist der Hintergrund, dass die Finanzierung des Nahverkehrs in München langfristig gesichert werden muss. Aktuelle Informationen sind in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de zu finden.

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