In Bayern gehen am Freitag zahlreiche Menschen auf die Straße, denn die Bewegung Fridays For Future (FFF) organisiert einen großen Klimastreik. Unter dem Motto #NowForFuture, was so viel bedeutet wie „Jetzt für die Zukunft“, fordern die Aktivisten einen raschen Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas. Diese Initiative hat zum Ziel, die Bundesregierung aufzufordern, ihre Investitionen in neue fossile Projekte zu beenden.
Die Veranstalter haben angekündigt, dass in verschiedenen bayerischen Städten Aktionen stattfinden werden. Dazu gehören größere Städte wie Augsburg, Würzburg und Kempten, aber auch kleinere Orte sind von den Klimastreiks betroffen, so zum Beispiel das oberschwäbische Dorfen und Amberg in der Oberpfalz. Dies zeigt, dass das Thema Klimaschutz einen breiten Teil der Bevölkerung mobilisiert und nicht auf größere urbane Zentren beschränkt ist.
Details zu den Teilnehmerzahlen
Die Polizei hat für die Demonstrationen in München die Anmeldung von etwa 3.000 Teilnehmern bestätigt. Das zeigt, wie groß das Interesse an den Themen Klimaschutz und Umweltschutz in der Bevölkerung ist. In Mittelfranken sind ebenfalls Anhänger der Bewegung mobilisiert worden, wo in Erlangen 500 und in Fürth 200 Teilnehmer erwartet werden.
Diese Aktionen in Bayern sind Teil eines internationalen Aktionstags. An diesem globalen Klimastreik werden weltweit Proteste durchgeführt. Allein in Deutschland sind für diesen Freitag Demonstrationen in mehr als 100 Städten angekündigt. Dies verdeutlicht das koordinierte Vorgehen der FFF-Bewegung über nationale Grenzen hinweg, um ein starkes Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.
Durch solche großen Demonstrationen soll Druck auf die politischen Entscheidungsträger ausgeübt werden, um endlich zügige Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Die Organisatoren hoffen, dass die breite Teilnahme an den Streiks die Dringlichkeit des Themas ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückt und langfristig zu einem Umdenken in der Politik führt. Für weitere Informationen über die anstehenden Proteste und deren Hintergründe sind detaillierte Berichte auf www.faz.net verfügbar.