In München steht der FC Bayern München vor entscheidenden Veränderungen, die die Zukunft des Vereins prägen sollen. Sportvorstand Max Eberl setzt auf Joshua Kimmich als eines der Aushängeschilder des Vereins. Neben dem talentierten Jamal Musiala soll Kimmich, der zu den Führungsspielern des Teams zählt, eine zentrale Rolle in der neuen Ära des Klubs spielen. Dies wird wichtig, da ikonenhafte Spieler wie Thomas Müller und Manuel Neuer möglicherweise bald ihre Karrieren beenden werden.
Kimmichs aktueller Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, was zu Spekulationen über seinen Verbleib führt. Eberl bestätigte, dass Paris Saint-Germain Interesse an Kimmich gezeigt hat und Gespräche stattfanden. Kimmich hatte in der Vergangenheit Zweifel an der Unterstützung von Seiten des Vereins geäußert, aber die jüngsten Gespräche scheinen optimistisch zu sein.
Kimmich und seine Rolle im Team
„Wir haben mit Kimmich offen und intensiv über seine Zukunft gesprochen“, betonte Eberl. Kimmich zeige auch weiterhin das nötige Engagement und Feuer für den Verein, und das sei auf dem Platz und in der Kabine deutlich zu spüren. „Er und seine Familie fühlen sich in München wohl“, fügte Eberl hinzu. Der Sportvorstand strebt ebenfalls eine Vertragsverlängerung mit Musiala an, was keinen Geheimnis ist.
Eberl räumte ein, dass er im Umgang mit Kimmich nicht immer die richtigen Worte gefunden hat. „Wir möchten einen Neuanfang und eine neue Ära prägen. Ich bin nicht fehlerfrei“, erklärte er. Kimmichs Berufung zum Kapitän der Nationalmannschaft sei wohlverdient, und seine Fähigkeit, Verantwortung im Team zu tragen, sei wichtig für die künftige Ausrichtung des Vereins. Auch andere Spieler, wie Aleksandar Pavlovic und Josip Stanisic, sollen in den kommenden Jahren ihre Rollen im Team ausbauen.
Der langfristige Prozess des Umbruchs
Eberl schloss daraus, dass der Umbruch im FC Bayern nicht überstürzt werden kann. „Eine Veränderung kann nicht über Nacht geschehen. Wir benötigen dazu mindestens zwei Transferperioden“, erklärte er. Die jüngsten Maßnahmen zur Umgestaltung des Kaders sind sich also noch im Prozess, und die Verantwortlichen sind bestrebt, die Weichen richtig zu stellen.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.antennemuenster.de.