Kaufbeuren

Kleine Forscher im Allgäu: Steinzeit entdecken direkt vor der Tür!

Grundschüler aus Pforzen entdecken begeistert die einzigartige paläontologische Grabungsstätte Hammerschmiede, wo sie erstaunliche Fossilien wie Pferdezähne und Salamanderknochen kennenlernen – ein einmaliges Erlebnis, das nur wenigen Schülern des Allgäus vorbehalten ist!

In Pforzen erleben Grundschüler aus der vierten Klasse einen spannenden Ausflug in die Welt der Paläontologie. An einem gewöhnlichen Schultag besuchen sie die Grabungsstätte Hammerschmiede und sind begeistert von den fossilen Überresten, die ihre manches Mal verblüffen. Es ist ein einmaliges Erlebnis, da nur Schüler der Ostallgäuer Gemeinde Zugang zu dieser Stätte haben, die für ihre reichen Funde bekannt ist.

Besonders beeindruckt zeigt sich der neunjährige Ben, der gerade über das Hirschferkel erfahren hat, ein Vorfahren der heutigen Schweine, das vor 11,6 Millionen Jahren im Allgäu lebte. „Stärker und größer als die Schweine, die wir heute kennen“, erklärt er enthusiastisch. Es ist faszinierend, wie das Wissen über vergangene Zeiten lebendig wird und die Kinder in eine längst vergangene Ära eintauchen können.

Einblicke in die spannende Welt der Fossilien

Die Grabungsstätte bietet den Schülern nicht nur die Möglichkeit, Fossilien zu sehen, sondern auch selbst zu graben und dabei eine Vielzahl von Überresten zu entdecken. Die Kinder lernen, wie wichtig es für Wissenschaftler ist, auch Steine ins Spiel zu bringen, um die richtigen Hinweise zur Lebensweise vergangener Tierarten zu erhalten. Die Aufregung und Neugier, die die Schüler während des Ausflugs empfinden, sind deutlich spürbar. Jedes gefundene Teilchen wird zur Entdeckung, und die Kinder erfahren, wie lange die Geschichte der Erde bereits erzählt wird.

Für viele von ihnen ist es der erste direkte Kontakt mit den Überresten von Tieren, die vor Millionen von Jahren lebten. Dieses Erlebnis zeigt deutlich, dass Lernen nicht nur im Klassenzimmer stattfindet, sondern auch im Freien und durch praktisches Tun. Der Lehrer oder die Lehrerin, die die Gruppe begleitet, vermittelt dabei den Kindern fundiertes Wissen und motiviert sie, Fragen zu stellen und selbst aktiv zu sein.

Die Grabungsstätte Hammerschmiede, in der das erste Exemplar des Menschenaffen Danivius Guggenmosi, auch bekannt als Udo, entdeckt wurde, zieht nicht nur die Schüler in ihren Bann. Forscher und Fossilienliebhaber sind ebenfalls von den zahlreichen Funden fasziniert, die dort gemacht wurden und die wertvolle Informationen über die evolutionäre Vergangenheit der Region liefern.

Solche Ausflüge sind nicht nur wichtig, um das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, sie fördern auch das Verständnis für die eigene Umwelt. Die Kinder lernen, wie alles miteinander verbunden ist – die Vergangenheit, die Gegenwart und die eigene Rolle als Teil dieser Geschichte. Ihr Wissen wird bereichert und ihre Begeisterung für das Lernen gefördert.

Das Engagement der Schulen, den Schülern solch außergewöhnliche Lernerfahrungen zu bieten, ist unverzichtbar. Das beweist, dass Bildung über den Tellerrand hinausgeht und dazu beiträgt, junge Menschen auf interaktive und ansprechende Weise auf die Welt um sie herum vorzubereiten.

Ein solcher Ausflug bleibt in Erinnerung und inspiriert vielleicht einige der Schüler, später selbst Wissenschaftler oder Paläontologen zu werden. Denn das Staunen über die Erde und ihre Geheimnisse weckt die Neugier und die Entdeckerfreude bei Kindern. Mehr darüber, warum solche Erfahrungen für die Schüler so wertvoll sind, zeigt ein Artikel auf www.allgaeuer-zeitung.de.

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