Am Samstag kam es auf der A9 im Bereich der Verkehrspolizei-Innspektion Ingolstadt zu einer ganzen Reihe tragischer Verkehrsunfälle, die auf die nassen Straßenverhältnisse und unangemessene Geschwindigkeiten zurückzuführen sind. Insgesamt sechs Unfälle ereigneten sich, wobei mehrere Personen verletzt wurden. Die Unfälle fanden zumeist zwischen Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau statt, wo die Fahrbahnbedingungen durch anhaltenden Regen erheblich beeinträchtigt waren.
Der erste Vorfall wurde gegen 6:30 Uhr gemeldet, als eine 37-jährige Fahrerin aus Fürth, die mit ihrem VW-Tiguan unterwegs war, die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Sie kollidierte mit der Mittel- und anschließend mit der rechten Schutzplanke, was zu einem erheblichen Sachschaden von etwa 20.000 Euro führte. Glücklicherweise erlitt sie nur leichte Verletzungen und war allein im Fahrzeug.
Weitere Unfälle auf derselben Strecke
Wenig später, um 8:30 Uhr, kam es erneut zu einem Unfall an demselben Ort. Ein 38-jähriger Mann, der mit einem Skoda Octavia fuhr, verlor ebenfalls seine Kontrolle über das Fahrzeug aufgrund unangepasster Geschwindigkeit und raste in ein bereits abgestelltes Abschleppfahrzeug, das aufgrund des ersten Unfalls dort stand. Er und die Unfallhelfer blieben unverletzt, jedoch wurde ein weiterer Sachschaden in Höhe von 25.000 Euro verursacht.
Im Laufe des Vormittags ereignete sich um 9:15 Uhr ein dritter Unfall. Ein 26-Jähriger verlor in einem BMW 320d die Kontrolle und kollidierte mit einem Fahrzeug einer 32-jährigen Münchnerin. Beide Fahrzeuge kamen von der Straße ab und prallten in die Leitplanken, was leichte Verletzungen für die Insassen zur Folge hatte. Die Feuerwehr aus Eschelbach kam vor Ort, um die Situation zu klären.
Gegen Mittag, um 12:30 Uhr, gab es einen weiteren Vorfall in der Nähe von Ingolstadt. Ein 26-jähriger Mann verletzte sich in einem Jeep, als er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und mit der rechten Leitplanke kollidierte. Er blieb jedoch unverletzt. Der Sachschaden an seinem Fahrzeug und der Leitplanke wurde auf 20.000 Euro geschätzt.
Der letzte Unfall des Tages ereignete sich gegen 17 Uhr bei Denkendorf, als ein 18-jähriger Fahranfänger mit seinem BMW von der Fahrbahn abkam und mit mehreren Büschen und Bäumen kollidierte. Der automatisierte Notruf des Autos aktivierte zahlreiche Rettungskräfte, einschließlich eines Rettungshubschraubers. Glücklicherweise hatten sowohl der Fahrer als auch seine Beifahrerin keine Verletzungen erlitten, sodass der Einsatz schnell wieder verlassen werden konnte. Der Sachschaden belief sich auf etwa 10.000 Euro.
Die Verkehrspolizei warnt eindringlich davor, die Geschwindigkeit den Wetterverhältnissen nicht nur in dieser Region, sondern auch überall zu anzupassen. Die Häufung dieser Vorfälle am Samstag und die hohen Schäden verdeutlichen, wie wichtig es ist, bei widrigen Bedingungen vorsichtig zu sein. Diese Vorfälle, die von der Verkehrspolizei detailliert erfasst wurden, machen deutlich, dass selbst bei scheinbar harmlosen Wetterbedingungen wie Regen, große Risiken auf den Straßen lauern. Zusätzliche Informationen und Details zu diesen Unfällen sind zu finden bei pfaffenhofen-today.de.