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Hochwasseralarm in Bayern: Chiemgau versinkt im Dauerregen!

Hochwasserchaos in Bayern: Dauerregen aus dem Balkan überschwemmt Straßen und bedroht Passau, während im Chiemgau Sandsäcke gefüllt werden – die Lage bleibt kritisch!

In Bayern hat ein unbarmherziger Dauerregen in den letzten Tagen zu einer angespannten Lage zum Thema Hochwasser geführt. Ein Tiefdruckgebiet aus dem Balkan bringt nicht nur Niederschläge, sondern auch der Schnee in den Alpen. Die Situation spitzt sich insbesondere im Chiemgau und in Passau zu, wo die Wassermengen dramatische Ausmaße annehmen.

In Passau haben die Flüsse ihre Ufer bereits überschritten, was zu ersten Überflutungen in der Stadt führt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat erneut Warnungen herausgegeben und weist darauf hin, dass die Niederschläge auch weiterhin anhalten werden. Die Gewitterfront zieht jedoch etwas nach, und möglicherweise könnte sich die Lage am Nachmittag entspannen. Der Regen selbst wird jedoch voraussichtlich bis Mittwoch anhalten.

Erste Überflutungen und Maßnahmen

In der Oberpfalz sind bereits erste Straßen überflutet, und die Behörden warnen zudem vor möglichen Erdrutschen. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies, dass sie auf der Hut sein müssen, insbesondere auf den Straßen. In Aschau im Chiemgau sind Einsatzkräfte aktiv und befüllen Sandsäcke, da das Grundwasser ansteigt. Die Gemeinde gibt an, dass Sandsäcke an den Bauhöfen in Aschau und Sachrang abgeholt werden können.

Auch die Verkehrssituation ist kritisch. Auf der A9 bei Ingolstadt kam es am Samstagmittag aufgrund des Starkregens zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Autofahrer, die Richtung München unterwegs waren, mussten Geduld aufbringen, da die Sichtverhältnisse durch die Regenmassen stark eingeschränkt waren. In diesem Zusammenhang kam es auch zu einem Unfall, der den Standstreifen zwischen Pfaffenhofen und Allershausen blockierte.

In Passau wird in den kommenden Stunden mit ersten Sperrungen gerechnet, während die Stadt mit Sandsäcken versucht, das Wasser in die Schranken zu weisen. Die Einsatzkräfte bereiten sich darauf vor, dass die Pegelstände am Sonntagmorgen ihren Höchststand erreichen könnten, was der Meldestufe 3 nahezukommen droht. Hier sind vor allem Überflutungen von bebaute Grundstücken oder überflutete Keller zu erwarten.

Die Wetterlage birgt Risiken, nicht nur für die Anwohner, sondern auch für Reisende. Vorsicht ist geboten, besonders auf den bergigen Straßen, wo in Oberbayern eine Schneekettenpflicht eingeführt wurde, da umgestürzte Bäume und eine schneebedeckte Fahrbahn die Sicherheit gefährden.

Laut dem Hochwassernachrichtendienst Bayern bleibt die Lage ernst. Die Situation erfordert wachsam zu sein, da noch immer große Mengen Wasser aus den Niederschlägen an den Flüssen ankommen. Diese Entwicklungen lassen darauf schließen, dass die Gefahrenlage noch lange nicht vorüber ist. Es ist zu hoffen, dass sich die Wetterbedingungen bald verbessern und die Wasserstände abnehmen.

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